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mit Ironhide

Serie: Armada
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Supercon
Jahr: 2003

Dieser Pterodactyl Transformer wurde aus der Spark Stasis geholt, um im finalen Kampf gegen Unicron zu kämpfen und ist jetzt Teil von Galvatrons Decepticon Streitkräften. Mit seinem Mini-Con Partner Ironhide an der Seite fliegt Terrorsaur durch die Lüfte von Cybertron, immer auf der Suche nach unvorsichtigen Autobots, die er angreifen kann. Die Zukunft ist trüb für diesen Krieger und seine Biestkameraden - nur die Zeit wird es zeigen.

Vorwort: Als die Armada Reihe deutlich erfolgreicher war, als ursprünglich geplant, musste Hasbro schnell weitere Figuren auftreiben, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. Beast Wars Transmetal Figuren wurden aus dem Keller geholt, mit neuen Farben, Powerlink Pegs und Mini-Con Partnern versehen, und wurden Teil der Armada Reihe. Einer dieser Transmetal Beast Warrior war Terrorsaur, der leider bei der Verteilung der neuen Farben den Kürzeren zog. Kann das Fehlen abblätternder Chromefarbe den demütigenden Erbens-und-Möhrchen Farbanstrich wettmachen? Los geht’s!

Robotermodus: Terrorsaur ist ein Repaint (mit ein paar kleinen Anpassungen) von Beast Wars Transmetal Terrorsaur, denn ich 2006 bereits rezensiert habe (ich mache das schon zu lange). Aber da das ja schon achtzehn Jahre her ist, denke ich wir können dieser Figur nochmal ein Review gönnen. Ähnlich wie bei den anderen für Armada neu rausgebrachten Beast Warriors (mehr dazu unten) bekam auch Terrorsaur einen neuen Anstrich und die Chromfarbe des Originals wurde weggelassen. Was definitiv ein Vorteil ist, denn diese Chromfarbe neigt dazu, nach ein oder zwei Jahrzehnten kräftig abzublättern. Aber warum ein Erbsen-und-Möhrchen Anstrich? Ich meine… warum?

Von den Farben abgesehen ist Terrorsaur nach wie vor ein cooler Roboter. Selbst für eine Beast Wars Figur ist seine Beweglichkeit recht beeindruckend. Doppelte Kniegelenke, bewegliche Fußklauen, Schultern mit Kugelgelenk, da ist viel Bewegung möglich. Die Flügel an den Schultern kann man nach oben oder unten klappen, was man persönlich cooler findet, und die Flügel an seinen Unterarmen kann man abnehmen und ihm als Schwerter in die Hand geben. Schwerter mit seinem Namen drauf, übrigens, damit seine Gegner auch immer wissen, wer sie da gerade in Streifen schneidet. Die besten Schwerter haben ja auch immer Namen, hab ich mal gehört. Terrorsaur kann außerdem seinen Rucksack aufklappen, um die darin verborgenen Triebwerke zum Vorschein zu bringen. Sind eigentlich für den Drittmodus gedacht (siehe unten), aber er kann sie auch im Robotermodus einsetzen.

Und dann wäre da noch die einzige echte Änderung an der Figur, nämlich die Powerlink Pegs. Auf jeder Schulter findet sich einer, sowie ein dritter auf der Platte hinter seinem Kopf. Letztere ist im Robotermodus nicht wirklich praktisch, aber an den Schultern kann man problemlos Mini-Cons andocken. Natürlich aktivieren diese kein Gimmick, aber wenn man dort z.B. Waffen-Modus Mini-Cons anbringt, dann sieht das schon ziemlich cool aus.

Somit unterm Strich für den Robotermodus: immer noch ziemlich cool, aber während die Armada Version den klaren Vorteil hat, dass hier keine Chromfarbe abblättert, sieht der Erbsen-und-Möhrchen Anstrich nicht halb so cool aus, wie Terrorsaurs ursprüngliches Lila.

Alternativmodus: Natürlich verwandelt sich Terrorsaur in einen Flugsaurier. Entweder ist es ein Pteranodon oder ein Pterodactylus, da gehen die Meinungen auseinander, aber für den Laien ist es eben einfach ein Flugsaurier, ich denke das reicht. Die Transformation ist jetzt nicht wirklich komplex. Die Arme werden zu den Flügeln, die Beine bleiben Beine, und der Torso klappt auf, um den Kopf zu verbergen und dem Dinokopf Platz zur Entfaltung zu lassen. Das Resultat ist ein ziemlich gut aussehender techno-organischer Flugsaurier, der die Flügel bewegen kann, ebenso die Beine, und auch den Schnabel öffnet. Die einzige kleine Einschränkung ist, dass er die Flügel nicht nach oben bewegen kann (da blockieren die Schultern), aber nach unten geht, somit ist auch eine sitzende Pose möglich, wenn man will. Schön gemacht. Alle drei Powerlink Pegs sind in diesem Modus einsatzbereit, also kann man bis zu drei Mini-Cons anbringen, wenn man denn möchte.

Wie alle Transmetals hat auch Terrorsaur sowas wie einen Drittmodus (oder Zweieinhalb-Modus trifft es vielleicht besser). Er verwandelt sich von einem Pteranodon zu einem raketengetriebenen Pteranodon. Sein Hinterteil klappt auf um die darin verborgenen Jet-Triebwerke offenzulegen. Man lege noch die Beine an und klappe die Abdeckungen seiner Turbinen an den Flügeln hoch, fertig. Das ist der offizielle Drittmodus. Persönlich jedoch finde ich, dass er besser aussieht, wenn man den Dinokopf wegklappt, das Hinterteil geschlossen lässt, und ihn einfach umdreht. Denn jetzt sieht das Hinterteil wie ein Jet-Cockpit aus und das Ganze wirkt wie ein futuristischer Weltraumjet. Das ist für mich der Drittmodus.

Ob man jetzt den offiziellen Drittmodus vorzieht oder diese Fanversion, Terrorsaur sieht in seinen Alternativmodi ziemlich gut aus. Also, bis auf das Erbsen-und-Möhrchen Farbschema halt.

Partner: Die für Armada recycelten Beast Warriors haben mehr oder minder zufällig ausgewählte Mini-Con Partner erhalten, alles Repaints existierender Figuren. In Terrorsaurs Fall hat er Ironhide dabei (weder verwandt noch verschwägert mit dem berühmten G1 Bot), die ein Repaint von Dune Runner ist (oder auch Micron Legend Spike). Ironhide verwandelt sich von einem recht gut beweglichen Mini-Con Roboter in einen bewaffneten Dünenbuggy. Rollt man das Auto über den Boden, dann bewegen sich die Geschützen oben drauf vor und zurück, also die klassische Pow-Pow-Bewegung. Ein nettes Gimmick. Laut Ironhides Profil in Dreamwaves Armada Sourcebook ist sie weiblich und – obwohl sie ursprünglich ein Autobot war – davon besessen, ihren ehemaligen Partner Terrorsaur aus den Klauen von Unicron zu befreien.

Bemerkungen: Natürlich kennen wir Terrorsaur aus der Beast Wars Reihe, aber er war auch ein Charakter in Armada, zumindest in der Comic Version von Dreamwave. Terrorsaur wurde, zusammen mit Rhinox, Airazorund Cheetor, von Unicron gefangen, kurz bevor dieser am Ende der Armada Reihe besiegt wurde. An irgendeinem Punkt zwischen Armada und Energon wurde er dann zwangsweise zu einem von Unicrons Vier Reitern umformatiert, nämlich Hungersnot. Der Angriff der Vier Reiter auf Cybertron konnte erst zurückgeschlagen werden, als die Autobots die Fähigkeit zum Powerlinx erlangten. Kurz darauf ging Dreamwave pleite, somit wurde diese Story nie beendet. Laut den Notizen von Schreiber Simon Furman hätten es die Vier Reiter auf dem Mars mit Energon Omega Supreme zu tun bekommen, was dann ihr Ende gewesen wäre.

Ich hatte damals alle fünf umgewidmeten Beast Wars Transmetals als Lot gekauft, aber es hat über zwei Jahre gedauert, bis ich endlich das letzte Review dazu geschrieben habe, nämlich dieses hier. Warum? Weil ich diese Farben hier hasse. Warum Erbsen und Möhrchen? Warum? Auch wenn die Figur selbst sich auch nach mehr als einem Vierteljahrhundert immer noch gut gehalten hat, würde ich allen Interessenten vorschlagen, lieber eine der anderen Versionen zu nehmen. Sogar Beast Machines Terranotron sieht besser aus als der Erbsen-und-Möhrchen-Typ hier.

Gesamtnote: 3+

 

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