Serie: Platinum Edition
Fraktion: Maximal
Kategorie: Ultimate
Jahr: 2016
Die im Jahr des Affen Geborenen lernen schnell, sind intelligent, clever und optimistisch. Sie können sich jeder Situation anpassen. Trotz ihrer hohen Intelligenz nehmen sie die Dinge aber nicht zu ernst und haben ein Flair für Scherze und gutmütigen Schabernack.
Man sieht diese Qualitäten in Optimus Primal, dem Maximal Anführer dessen Liste an Taten ihn zu einem der größten Helden in der Geschichte Cybertrons macht. Der ehemalige Kapitän eines Forschungsschiffs wurde in einen Krieg gezwungen, den er unbedingt gewinnen musste um das Universum vor einem furchtbaren Schicksal zu bewahren. Er stellte sich der Herausforderung. Trotz seines legendären Standes zeigt sich seine heitere Seite in seinem Motto: Manchmal funktioniert Verrücktes.
Vorwort: Platinum Edition Year of the Monkey Optimus Primal ist ein Repaint von Robots in Disguise Air Attack Optimus Primal, den ich schon 2005 rezensiert habe (echt? Ich mache das jetzt schon seit über 12 Jahren?). Da es aber schon mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt und die Figur ein Geschenk meines guten Freundes Caked-Up ist, darf hier ruhig mal ein komplettes Review her. Leider schreibe ich dieses mit einem weinenden Auge, denn mein originaler RID Air Attack Primal erlitt schwerste Verletzungen, als ich ihn für diese Fotosession transformieren wollte. Das goldbraune Plastik an seiner Hüfte zersplitterte wie Glas. Ich hab‘ ihn zwar wieder zusammengeklebt, aber ich fürchte er wird niemals wieder transformieren können.
Robotermodus: Optimus Primal ist ein Roboter der Supreme-Klasse mit breiter Brust und muskulösen Armen und Beinen. Er kommt in den traditionellen Optimus Prime Farben rot und blau, die... na ja, nicht so wirklich zu der Figur passen, zumindest meiner Meinung nach. Aber der Optimus Prime Look ist dann doch wohl etwas bekannter als der weniger klar definierte Optimus PrimAL Look. Egal, die Figur ist bis auf die neuen Farben natürlich komplett identisch mit Air Attack RID Primal.
Primal hat eine Menge Gimmicks dabei, inklusive leuchtenden Augen und Brust, sowie einer ganzen Reihe Sound Effekte, darunter auch ganze Sätze gesprochen von Primals US Sprecher Gary Chalk. Somit war das Entfernen der Batterien eine meiner ersten Handlungen hier, da es beinahe unmöglich ist Primal anzufassen, ohne dass man damit irgendeinen Licht- oder Sound-Effekt auslöst. Anfangs schön, aber schnell nervig.
Die weniger nervigen Gimmicks sind die ausklappbaren Jets auf dem Rücken inklusive blauen Flammen, der Diskuswerfer im Bauch und der rechte Arm, der ein federgetriebenes Schlag-Gimmick hat. Letzteres verringert ein wenig die Beweglichkeit des Armes, aber es funktioniert gut. Ohnehin ist Primal sehr gut beweglich bis hin zu einzeln beweglichen Fingern und kann sich in alle möglichen Posen werfen. Hier keine Beschwerden. Das einzige was ich persönlich nie so ganz austüfteln konnte ist, welche Seite von Primals rotierender Brust zu welchem Modus gehört. Persönlich nehme ich die nicht-langweilige Seite für beide Modi, aber das soll jeder halten wie er will.
Eine Sache die ich angesichts meines Traumas mit Air Attack Primal noch erwähnen muss: so massig und breit diese Figur auch erscheint, so ist Optimus Primals Oberkörper doch nur über zwei recht schmale Plastikstücke mit der Hüfte verbunden. Im Prinzip ist das eine große Gabel, in der die Brust und die beiden Köpfe rotieren. Nun hat dieser Primal hier zwar kein Plastik, welches dazu neigen dürfte am Goldplastiksyndrom zu verenden, aber man sollte ihn trotzdem vorsichtig behandeln, vor allem wenn man die Gabel für den Gorillamodus quasi verbiegen muss.
Insgesamt also ein riesiger Roboter, der gut aussieht (wenn auch nicht so gut wie in seinen Originalfarben) und trotz der massiven Anzahl an Gimmicks nicht überladen ist. Unterm Strich somit: Daumen hoch für den Robotermodus.
Alternativmodus: Da wir hier von Optimus Primal reden transformiert er sich natürlich in einen Gorilla, diesmal in einen techno-organischen. Und nur um der Besserwisserei genüge zu tun: ja, ein Gorilla ist ein Primat, kein Affe. Mit dieser Dissonanz werden wir wohl einfach leben müssen, nicht wahr?
Die Unterschiede zum Robotermodus sind jetzt nicht so gewaltig. Kürzere Beine, ein anderer Kopf, die Schulterpaneele sind jetzt an den Unterarmen, das war es eigentlich. Und auch hier, welche Brustvariante ihr dem Gorilla gebt, ob jetzt unscheinbar oder mit Leuchtfunktion, sei ganz euch überlassen. Persönlich bin ich kein so großer Fan dieses Modus, einfach weil man hier nicht wirklich irgendwas machen kann, was der Robotermodus nicht auch bringt. Unterm Strich somit: ein passabler Biestmodus, aber angesichts der minimalistischen Transformationsphilosophie von Beast Machines ist er eigentlich nur eine Abwandlung des Robotermodus.
Bemerkungen: Wir nehmen also eine 15 Jahre alte Optimus Primal Figur, bemalen Sie neu mit dem klassischen Optimus Prime Farben rot-blau und bringen ihn dann als Platinum Edition für das Jahr des Affen neu raus, obwohl er streng genommen ja kein Affe sondern ein Primat ist. Okay, warum nicht. Auf jeden Fall ist die ursprüngliche Version dieser Figur hier die beste Darstellung von Beast Machines Optimus Primal überhaupt und auch wenn die neuen Farben ihr nicht so wirklich toll stehen (meiner Meinung nach) ist sie immer noch eine ziemlich gute Figur. Wer das Original in die Finger kriegen kann, dem würde ich dann doch eher dazu raten, einfach weil ich die Farben besser finde, aber so oder so: eine gute Wahl für alle Fans von Optimus Primal und Transformers mit Biestmodus.
Gesamtnote: 2
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