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mit Grax

Serie: Generation 1
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Headmaster
Jahr: 1987

Autobots sind wie schlechter Treibstoff -- schwach und fettig.
Hat die Gewohnheit mit den Zähnen zu knirschen bevor er angreift -- nervt seine Freunde und warnt seine Feinde. Binärverbunden mit Grax, einem Industriellen von Nebulos, der dabei ist um seine Konkurrenz zu eliminieren. Im Robotermodus nutzt er eine weichmachende Strahlenkanone -- macht Metall weich wie Gummi, was es einfacher macht seine Feinde im Alligatorenmodus in Stücke zu beißen.



Robotermodus: Skullcruncher ist ein großer, relativ schlanker Roboter, der heute wohl Teil der Deluxe-Klasse wäre. Man sieht nur relativ wenige Teile seines Alternativmodus an ihm, zumindest wenn man von vorne guckt. Der Kopf des Alligators hängt auf seinem Rücken und der Schwanz teilt sich und hängt an den Knien runter, direkt über den Alligator-Hinterbeinen, die an den Seiten der Unterschenkel sind. Nichts was jetzt groß im weg ist, da gibt es viele Transformer mit deutlich mehr hinderlichen Anhängseln. Die Farbgebung mit dem Grün und etwas, das irgendwo zwischen lila und weinrot ist (burgund?) sieht gut aus, beinahe unauffällig. Hätte vielleicht mit weniger lila/burgung besser ausgesehen, aber ich werde an diesem relativ seltenen Bot sicherlich kein Repaint versuchen.

In punkto Beweglichkeit ist Skullcruncher weder der beste noch der schlechteste Roboter seines Jahrgangs. Er kann die Knie beugen, die Hüfte drehen und die Arme an Schulter und Ellbbogen bewegen. Nichts außergewöhnliches, aber für eine G1 Figur voll okay. Die Figur trägt zwei Waffen. Eine recht standardmäßige Laserpistole, sowie eine Art Kurzschwert (oder eine Keule?), das aus dem Ende des Alligator-Schwanzes entsteht. Beinahe schon ein Vorgeschmack auf die späteren Beast Wars Figuren, wo die Waffen meist integrale Teile des Biestmodus waren.

Wie alle Headmaster zeigt Skullcruncher seine Stärken hinter seiner Brustplatte, zumindest wenn der Kopf eingestöpselt ist. Laut dieser Anzeige ist er sehr stark und auch recht intelligent, aber sehr langsam. Bin mir nicht sicher wo die Intelligenz zum Tragen kommt (in seinen diversen Auftritten in TV und Comic auf jeden Fall nicht). So haben wir unterm Strich also einen recht typische 1987er G1 Roboter, der keine nennenswerten Schwäche aufweist, aber sich auch nicht sonderlich hervortut. Ein guter, aber unspektakulärer Robotermodus.

Alternativmodus: Wie alle Decepticon Headmasters wird Skullcruncher zu einem Robotertier, in seinem Fall ein Alligator. Ich glaube er ist sogar der erste Alligator in der Geschichte der Transformer (nicht dass es da so viele gab, selbst wenn man die Krokodile mit reinwirft), also ein kleiner Bonuspunkt für die Originalität. In punkto Aussehen und Proportionen macht Skullcruncher sich recht gut. Der Kopf ist vielleicht einen Tick zu groß im Vergleich mit dem Körper, aber insgesamt sehen die Proportionen für mich als Nicht-Zoologe okay aus.

Die Farbkombination ist hier die gleiche wie im Robotermodus. Wäre auch hier nicht meine erste Wahl gewesen, aber okay. Der Kopf des Alligators dient dem Headmaster Grax als Cockpit, der jedesmal in das Maul seines Partners steigen muß, um Platz zu nehmen (wäre mir jedesmal wieder mulmig dabei). Die Beweglichkeit der vier Beine ist okay. Die vorderen (die Roboterarme) haben zwei Gelenke, während die hinteren nur an der 'Hüfte' beweglich sind. Der Schwanz ist leider starr und die Drehbarkeit der Hüfte bringt hier auch nicht viel. Skullcruncher kann sein Maul allerdings so weit öffnen, dass er kleinere Figuren verschlingen bzw. größere gut packen kann (sofern jetzt Grax nicht schon drin ist). Alles in allem also ein Biestmodus mehr zum Angucken denn damit spielen, aber trotzdem gut.

Partner / Zubehör: Als Headmaster ist Skullcrunchers Kopf eine separate Figur, der Nebulonier Grax. Grax ist größtenteils schwarz und eine Standard-Headmaster Figur aus dem ersten Jahr des Gimmicks, deutlich beweglicher als alle späteren Master-Figuren. Er kann die Beine fast frei bewegen (nur die Knie sind verbunden) und die Arme können an den Schultern schwingen. Ziemlich gut für seine Größe. Wenn er als Kopf in Skullcruncher eingestöpselt wird, zeigt die Figur ihre Stärken auf dem Display hinter der Brustplatte.

Bemerkungen: In der westlichen Welt war Skullcruncher nur eine weitere neue Figur, die in dem berüchtigten Final-Dreiteiler des G1 Cartoons "die Wiedergeburt" auftrat. Er tat nichts besonderes, nur ein Gesicht in der Menge, und sein Auftritt in den Marvel Comics war auch nicht beeindruckender. In der japanischen Headmaster Serie allerdings war seine Rolle größer, denn hier war er Teil des Destron Headmaster Trios, das bei fast jeder Schlacht in dieser Serie vorne dabei war und das sogar den Planeten Seibertron (der japanische Name Cybertrons) in die Luft gesprengt hat. Macht sich in jedem Lebenslauf sehr gut sowas.

Als Figur ist Skullcruncher gut, hat keine echten Schwächen, ist aber auch bei weitem nicht die beste Figur aus seinem Jahrgang. Selbst als Teil des Haupt-Gimmicks von 1987, der Headmaster Reihe, fällt er nur unter ferner liefen. Gut, aber eben auch nicht mehr als das. G1 Fanatikern und Headmaster Fans empfohlen.

Gesamtnote: 2-
 
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