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Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Minibot
Jahr: 1985

Greif nach den Sternen, aber lass nie deine Freunde im Stich.
Einsam im Weltall... bekämpft die Langeweile durch Erschecken von Menschen, indem er über ihren Gärten schwebt, oder im Zickzack durch Meteorschwärme fliegt. Kann den Erdorbit erreichen und mit genug Treibstoff auch zum Mond und zurück. Fungiert als Kommunikationssatellit... optische Sensoren können ein Fahrrad auf 600 Meilen erspähen. Hat einen zielgenauen, starken Partikelstrahl. Für Operationen als Roboter am Boden nicht gut geeignet.



Review von Desastron:

Vorwort: In der Originalserie war Cosmos eine von zahlreichen Nebenfiguren, die vor allem in späteren Staffeln immer wieder kleine Gastauftritte hatten. Ich erinnere mich nicht mehr genau daran, wann er seinen ersten Auftritt hatte. Allerdings kann ich mich an einen ziemlich spektakulären Absturz mit Sky Lynx erinnern. Ab und an flog der kleine Kerl mal durchs Bild. Ein bedeutender Charakter wurde er jedoch nie. Allerdings muss ich gestehen, daß Cosmos dennoch eine der Figuren der Serie ist, die es mir vom ersten Augenblick an angetan hatten.

Robotmodus: Cosmos ist ein Minibot der ersten Generation. Als solcher zeichnet er sich vor allem durch seine geringe Größe aus. Tatsächlich ist Cosmos winzig. Er ist sogar noch ein ganzes Stück kleiner als Figuren der heutigen Legendsklasse.

Allerdings muss man dies nicht zwingend als Nachteil betrachten. In der Serie gehörte Cosmos auch nicht unbedingt zu den Riesen. Schwerwiegender als seine geringe Größe ist sein Mangel an Beweglichkeit. Genau genommen kann er sich eigentlich überhaupt nicht bewegen. Seine Arme könnte man theoretisch nach hinten drehen, allerdings gehört das zur Transformation und ist sicherlich nicht dazu gedacht der Figur eine tolle Pose zu geben.

Schlimmer als die unbeweglichen Arme, sind ich allerdings Cosmos’ Beine, genauer gesagt, seine Füße. Diese sind nämlich nur als separate Füße angedeutet, tatsächlich ist es aber ein einziges, untrennbares Plastikteil.

Was seine Detaillierung angeht, kann man bei einer so alten Figur, die noch dazu so winzig ist, eigentlich nicht viel mehr als das erwarten, was Cosmos hergibt. Ein paar nette kleine Zierleisten und, immerhin, erkennbare Finger. Ein wirkliches Gesicht hat er dagegen nicht. Allerdings entspricht dies einigermaßen seinem Serienvorbild. Dessen Gesicht war auch nicht unbedingt detailreich.

Im Ganzen betrachtet wirkt Cosmos sehr kompakt. Dazu trägt vor allen Dingen bei, daß er fast ausschließlich aus abgerundeten Elementen besteht. Lustig wird es allerdings, wenn man ihn von der Seite betrachtet, denn Cosmos hervorstehendes Hinterteil lässt ihn ein wenig wie einen kleinen, grünen Pinguin aussehen.

Eigentlich kann man diese Figur nicht wirklich als „gut“ oder „schlecht“ bezeichnen, denn irgendwie kann man Minibots generell wohl nicht nach demselben Maßstab beurteilen, wie andere Transformer. Ich finde ihn jedenfalls irgendwie putzig.


Alternativmodus: Cosmos wird nach einer kurzen Transformation zu ... einer Radkappe. Nun ja, eigentlich wird Cosmos zu einer fliegenden Untertasse. Und hier liegt tatsächlich eine unvermutete Stärke der kleinen Figur. Das UFO wurde nämlich nach Fotos modelliert. Ich bin auch nicht ganz sicher, ob diese Fotos jemals als unecht identifiziert wurden.

So oder so, finde ich es wirklich toll, daß jemand auf die Idee kommt, einen Transformer einer fliegenden Untertasse nachzubilden. Und tatsächlich sieht Cosmos ziemlich genau so aus, wie sein, meiner Meinung nach vermutlich fiktives, Vorbild. Nicht, daß er jetzt viel detaillierter wäre als in seiner Robotform, dennoch hat das UFO immerhin kleine Triebwerke, die aus Cosmos’ Fingern bestehen. Und das ist doch immerhin etwas.

Fazit: Es fällt mir schwer Cosmos wirklich sachlich zu beurteilen. Für Sammler ist er mit Sicherheit eine nette Ergänzung der G1 Kollektion, für diejenigen, die eher auf die neueren Figuren fixiert sind, dürfte er wohl uninteressant sein.

Würde ich seine Qualitäten nach heutigen Maßstäben messen, könnte ich ihm beim besten Willen keine gute Note geben. Allerdings bin ich bereit in diesem speziellen Fall auf die heutigen Maßstäbe zu pfeifen. Cosmos ist eine, von der grundlegenden Idee her, außergewöhnliche Figur. Auch wenn er nicht viele Qualitäten mitbringt, so bleibt er schon allein aufgrund seines Alternativmodus ein innovatives Stück Geschichte.

Gestamtnote: Ich gebe ihm eine 3-.
 
 
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