Serie: Armada
Fraktion: Autobot
Kategorie: Role-Play Toy
Jahr: 2002
Ich werde euch beschützen.
Laserbeak ist Beschützer und Gefährte für die irdischen Kinder, die in den Krieg der Transformer verwickelt warden. Beauftragt von Optimus Prime zeichnet Laserbeak in seinem Spionvogel-Modus Informationen auf und kann im Betäubungswaffen-Modus Feuerbälle verschießen. Er ist immer wachsam und sucht ständig nach möglichen Bedrohungen. Was wird Laserbeak auf seinen Spionagemissionen entdecken, das den Autobots hilft die bösen Pläne der Decepticons zu durchkreuzen?
Biestmodus: Laserbeak hat keinen Robotermodus als solchen, seine primäre Konfiguration ist ein Robotervogel. Keiner wird ihn mit einem echten Vogel verwechseln, das ist klar, schließlich ist er im Prinzip ein oranger Kasten, der Flügel mit blauer Unterseite ausklappt und auf zwei blauen Beinen steht. Der Kopf ist ebenfalls nicht sehr vogelähnlich, er besteht lediglich aus den beiden Objektiven des Camcorders. Man kann aber problemlos erkennen, dass es ein Vogel sein soll und dieser Modus hier ist auch nicht zur Tarnung gedacht. Laserbeak ist einer der wenigen Transformers, die im Maßstab 1:1 rausgekommen sind, denn im Armada Cartoon war er ein Camcorder für Menschen, der bei der Transformation auch nicht an Größe gewann.
Was gibt’s sonst noch zu erzählen? Die Beweglichkeit ist recht simpel gehalten. Die Beine sind beweglich und er kann mit dem Kopf nicken. Die Flügel sind mit Federn ausgestattet und springen somit immer in die gleiche Position zurück. Ach ja, und man kann die Handschlaufe des Camcorders als Schwanz hinten dranlassen, wenn man will. Persönlich hab’ ich das Ding abgemacht, ist aber jedem selbst überlassen. Somit unterm Strich: ein netter Vogelmodus, aber kaum mehr als das.
Alternativmodus: Laserbeak verwandelt sich in einen grell-orangen Camcorder, kein bestimmtes Modell. An der Seite ist ein ausklappbarer LCD-Bildschirm, wo man ein Bild von Armada Optimus Prime sieht. Eine Reihe falscher Knöpfe sind an den Seiten einskulptiert, oben drauf gibt’s drei echte. Die zwei grauen aktivieren diverse Soundeffekte, der blaue lässt Laserbeaks Kopf für die Transformation rausschnappen.
Außerdem kann man noch einen Haltegriff unten ausklappen, womit man Laserbeakn dann in seinen dritten Modus als Pistole „transformiert“. Ist eigentlich nur ein Camcorder mit Griff unten, aber auch der Grund, warum dieses Spielzeug in orange daherkommt. Laserbeak war eigentlich schwarz-rot geplant, eine Hommage an G1 Laserbeak und eine deutlich realistischere Farbgebung für einen Camcorder, aber die US Gesetzte über Spielzeugkanonen haben auch hier trotz der sehr, sehr mangelnden Ähnlichkeit mit einer echten Waffe zugeschlagen und so musste Laserbeak orange sein, um es durch die Sicherheitsprüfung zu schaffen. Somit unterm Strich: ein ganz witziger Rollenspiel-Modus, hätte aber in den Originalfarben deutlich besser ausgesehen, denke ich.
Randnotiz: scheinbar kann Laserbeak als Camcorder auch als Kopf für Fortress Maximus herhalten. Hab’s noch nicht ausprobiert, werde aber die Bilder nachreichen, wenn ich dazu komme.
Bemerkungen: Als Armada in die Läden kam war es schon so einige Jahre her, dass wir Transformers Spielzeuge im Maßstab 1:1 (bezogen auf den Alternativmodus) gesehen hatten und es sollte danach auch wieder bis 2007 dauern, wo die Real Gear Toys zum 2007er Kinofilm erschienen. Somit ist Laserbeak so eine Art Anachronismus. Er wurde als Rollenspielzeug vermarktet, war aber gleichzeitig ein Charakter, der im Cartoon mitspielte. An Laserbeak erinnert man sich aber hauptsächlich aus einem anderen Grund: er ist einer der berüchtigtsten Ladenhüter der Transformers Geschichte. Als dieser Junge rauskam hatte ich gerade wieder mit dem Transformers Sammeln angefangen und ich weiß noch, wie Dutzende von ihm auf Jahre hinaus die Regale aller möglichen Läden verstopften.
Somit gibt es nicht viel Liebe für Laserbeak bei den Sammlern, was auch irgendwie verständlich ist. Er hat jetzt keine wirklich große Rolle in Cartoon oder Comics gespielt und war klar für ein sehr junges Zielpublikum gedacht. Nachdem ich ihn vor 10 Jahren links liegen ließ, hab ich ihn jetzt für einen Euro (plus Versand) auf eBay ersteigert… und dafür ist er okay. Mehr hätte ich aber nicht bezahlt. Somit in Summe: nett, aber nicht mehr als das.
Gesamtnote: 3+
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