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Serie: Prime Cyberverse
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Commander
Jahr: 2012

Robotermodus: Als einer der größeren Decepticons in der Prime TV Serie erhielt Dreadwing für diese Figur die größere der beiden in der Cyberverse Subreihe vorhandenen Größenklassen (nicht selbstverständlich) und steht somit als Commander auf Augenhöhe mit Gegnern wie Optimus Prime und Bulkhead. Und er ist eigentlich genau so, wie ich mir eine gute Cyberverse Figur vorstelle: eine sehr vorbildgetreue, verkleinerte Version der größeren Voyager-Klasse Figur. Das grundlegende Design ist praktisch identisch, der Look ebenso, er ist natürlich nur kleiner und etwas einfacher gehalten. Ansonsten ist Dreadwing aber weiterhin Dreadwing.

Neben guter Beweglichkeit und ordentlicher Detaillierung sticht Commander Dreadwing seinen größeren Bruder in einer Kategorie außerdem ganz klar aus: die Waffen. Anders als diese riesige, kastenförmige Monstrosität einer Leuchtwaffe, mit der Voyager Dreadwing auskommen muss, hat Commander Dreadwing ordentlich proportionierte Waffen dabei, ein Schwert und eine Kanone, beide nahe am TV Vorbild. Er kann beide Waffen entweder in Händen halten oder an den Unterarmen befestigen.

Alles in allem ist Dreadwing hier so gut, wie ein Roboter in dieser Größenklasse sein kann und er gefällt mir eigentlich genauso gut wie sein größerer Bruder, halt einfach nur kleiner für die Cyberverse Reihe. Schön gemacht, Daumen hoch.

Alternativmodus: Genauso wie der größere Dreadwing wird auch dieser hier zu einer modifizierten Lockheed Martin F-35 Lightning II. Wenig überraschend leider er an der gleichen Krankheit wie die meisten Jet-Former, dem Großen-Unterbauch-Syndrom. Davon aber abgesehen gibt’s hier eigentlich nichts Schlechtes zu sagen. Ein gut aussehender Jet, man sollte nur nicht zu genau auf die Hinterseite gucken, denn da stehen die Hände und Füße des Robotermodus raus (wenn auch bei weitem nicht so auffällig wie bei der Voyager Version). Unterm Strich somit ein guter Jetmodus. Nicht spektakulär, aber völlig in Ordnung.

Bemerkungen: Ich habe mich ja schon in Dreadwings Voyager Rezension darüber ausgelassen, dass die Prime TV Serie gerne alle interessanten Charaktere abgemurkst hat, bevor sie Gefahr liefen sich tatsächlich zu entwickeln. Es passierte bei Breakdown und es passierte wieder bei Dreadwing, der in der Blüte seiner Charakterentwicklung einfach abgeknallt wurde. Anders als Breakdown hat es Dreadwing aber zumindest geschafft, eine ganze Reihe von Figuren in die (nicht-japanischen) Spielzeugregale zu stellen.

Persönlich bin ich zwar kein so großer Fan der Cyberverse Reihe, aber die Idee dahinter finde ich toll: die gesamte Serienbesetzung (plus noch weitere) finden sich in kleinen, einfacheren, erschwinglicheren Figuren wieder, extra für die jüngeren Kinder. Und Dreadwing ist ein tolles Beispiel, wie man es richtig macht. Somit allen Cyberverse Fans klar empfohlen.

Gesamtnote: 2
 
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