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Zeit zum Verwandeln!
 
Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Pretender
Funktion: Ground Troop Support
Jahr: 1988

Wer zuerst kommt, gewinnt zuerst!
Eine schnelle Kampfmaschine. Immer als erster vor Ort und am Abzug. Dreist, impulsiv. Benimmt sich immer, als wäre der Fuß auf dem Gaspedal. Eingebaute thermale und geologische Sensoren in seinem Helm orten feindliche Basen und Treibstofflager. Hochverdichtete Außenpanzerung wird durch ein Laserkraftfeld verstärkt, um feindlichen Bombardements zu widerstehen. Ausgerüstet mit modernem, radargesteuertem Elektronengewehr. Außerdem bewannfet mit lasergezieltem, programmierbarem Pulseblaster, der fliegt und ferngesteuert werden kann. Raketenauto ist für jedes Gelände geeignet und erreicht Geschwindigkeiten von Mach 1.




Vorwort: Vor 35 Jahren führte Hasbro ein neues Gimmick in die Transformers Reihe ein: die Pretender! Humanoide Hüllen, in denen sich transformierbare Roboter versteckten. Einige betrachten dieses Gimmick als die Genesis der organischen Alternativmodis in Beast Wars, für andere wiederum war es der erste Nagel im Sarg der ursprünglichen Transformers Spielzeugreihe. So oder so, im Jahr 1988 waren die Pretenders ein Riesending und einer von ihnen war Groundbreaker. Noch nie von ihm gehört? Keine Sorge, ihr seid mit Sicherheit nicht die Einzigen. Im Folgenden werden wir euch diesbezüglich erleuchten. Los geht’s!

Vielen Dank an meinen Kumpel Jörg Zimmermann, der mir Groundbreaker für diese Rezension geliehen hat.

Robotermodus: Im ersten Jahr der Pretender traten die Figuren immer in Dreierteams auf, wobei in jedem Team ein Krieger für die Luft, einer fürs Wasser, und einer für den Boden zuständig war. Einmal dürft ihr raten, wo Groundbreaker (engl. Boden-Brecher) zum Einsatz kam. Wie auch seine Teamkollegen in Wave 2, Splashdown und Sky High, hat auch er ein Tier-Thema für seine Rüstung. Er trägt einen Raubkatzenkopf auf der Brost, vermutlich ein Tiger oder Löwe. Die gepanzerte Rüstung sieht schon recht schick aus, aber wie alle Pretender ist sie fast eine Statue. Die Arme kann man an den Schultern drehen, das war’s.

Nimmt man den Helm ab, dann sieht man das menschliche Gesicht der Rüstung, welches für mich eher so aussieht, als gehöre Groundbreaker auf die Schulbank und nicht aufs Schlachtfeld, aber das möge jeder selbst entscheiden. Groundbreaker trägt bis zu drei Waffen in diesem Modus: ein großes graues Sci-Fi Gewehr, eine kleinere schwarze Armbrust, und einen noch kleineren dunkelgrauen Blaster, der oben auf der Armbrust angebracht werden kann. Zusammen mit dem abnehmbaren Gürtel und Helm gibt’s also eine Menge Extrateile zum Verlieren.

Öffnet man die Pretender Hülle, dann sieht man den Roboter darin. Schlank, grau und schwarz angemalt, und mit den typischen Proportionen eines inneren Pretender Roboters: großer Kopf, dünner Körper, und praktisch keine sichtbaren Fahrzeugteile. Nun haben die meisten inneren Pretender Roboter zumindest den Vorteil, dass sie im Vergleich mit anderen Transformers aus dieser Zeit sehr beweglich waren. Leider findet sich Groundbreaker hier eher am unteren Ende der Skala. Er kann die Arme an den Schultern bewegen und die Beine an der Hüfte, das war’s. Keine Ellbogen oder Knie, kein drehbarer Kopf.

Um seinen sehr generischen Look etwas aufzupeppen kann Groundbreaker seine schwarze Armbrust als eine Art Flügelrucksack tragen, was schon ganz nett aussieht. In diesem Modus kann er alle seine Waffen außer dem großen grauen Gewehr tragen, das passt dann doch nur in die größere Pretenderfaust. Somit unterm Strich: eine gut aussehende Rüstung mit einem recht generischen Roboter darin. Nicht der schlechteste Pretender-Roboter, aber auch bei weitem nicht der beste.

Alternativmodus: Groundbreaker hat natürlich das gleiche Transformationsschema wie eigentlich alle Pretender des ersten Jahres: er faltet in der Hüfte zusammen, fertig. Das Resultat ist ein sogenanntes Raketenauto, also ein Bodenrenner, der die Schallmauer durchbrechen soll. Er sieht jetzt garnicht so übel aus, speziell mit der schwarzen Armbrust und dem Blaster oben drauf, aber sobald man ihn von hinten betrachtet wird klar: es ist einfach ein einmal gefalteter Roboter. Somit das Fazit auch hier: nicht der schlechteste Pretender-Fahrzeugmodus, aber auch bei weitem nicht der beste.

Bemerkungen: Genauso wie die anderen Autobot Pretenders der zweiten Welle, hatte auch Groundbreaker jetzt nie den großen Medienauftritt. Er kann ein paar Cameos in den Marvel und IDW Comics vorweisen, aber das war’s auch schon. Eigentlich wären für mich die Autobot Pretender der zweiten Welle mit ihren Tier-thematisierten Rüstungen perfekt für ein Crossover mit den Power Rangers, aber da warten wir wohl noch etwas drauf.

Am Ende des Tages ist Groundbreaker einfach ein weiterer Pretender mit den gleichen Stärken und Schwächen wie die meisten Figuren dieser Gimmick-Reihe. Eine schön aussehende Außenrüstung, ein recht generischer innerer Roboter, und ein Fahrzeugmodus, den man getrost vergessen kann. Unterm Strich somit: schön für Fans des Gimmicks und von obskuren Transformers Charakteren, aber mehr auch nicht.

Gesamtnote: 3

 
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