Serie: Beast Wars
Fraktion: Maximal
Kategorie: Deluxe Transmetal
Funktion: Robotic Jungle Patrol
Jahr: 1999
Nach dem massiven Quantensturm erschien Cheetor als kybernetisch-verstärkter Gepard. Sein Robotermodus hingegen erbte die organischen Merkmale seines früheren Biestmodus. Nun patroulliert Cheetor den Dschungel mit mehr Kraft und Tempo als jemals zuvor. Ausklappbare Cyber-Triebwerke beschleunigen ihn noch mehr und geben ihm im Biestmodus begrenzte Flugkraft. Er ist halb Jet, halb mechanischer Gepard.
Vorwort: Im Jahr 1999 wiederholte Fox Kids die Beast Wars Serie parallel zur Erstausstrahlung von Beast Machines. Hasbro sah die Gelegenheit mit existierenden Figuren noch etwas Geld zu machen und brachte einige Beast Wars Figuren nochmal in neuen Farben raus, das Fox Kids Logo vorne auf der Packung. Eine dieser Figuren war Cheetor, ursprünglich als „Mech Tech“ Cheetor angekündigt (wohl einer seiner prophetischen Träume, wo er die noch 12 Jahre entfernte gleichnamige Dark oft he Moon Subreihe vorhersah), ein Repaint von Transmetal Cheetor. Da es mittlerweile 13 Jahre her ist, dass ich diese Figur rezensiert habe, schauen wir sie uns nochmal komplett an.
Robotermodus: Die Idee hinter den Transmetals war ja, dass der Biestmodus komplett robotisch wird, aber dafür der Robotermodus die organischen Elemente des Biestmodus übernimmt. So auch bei Cheetor, der eine organisch-aussehende Brustplatte hat, komplett mit Flecken. Im Biestmodus sieht man nichts davon. Aber auch der Robotermodus ist größtenteils robotisch-aussehend und er ist immer noch ein toller kleiner Roboter. Cheetor hält sich an den hohen Beast Wars Standard in punkto Beweglichkeit und Detaillierung. Und was die Farben angeht haben wir hier einen einfachen Farbtausch gegenüber dem originalen TM Cheetor. Grau wird zu rot, türkis wird zu schwarz und gelb wird zu grau.
Anders als die meisten Biest-Former, die zu vierbeinigen Tieren werden, sind Cheetors Arme nicht die Vorderbeine des Biestmodus, sondern formen den Biestkopf. Somit sind seine Hände die beiden Hälften des Gepardenkopfes. Sieht seltsam aus, aber ein schönes Design. Im Cartoon feuerte Cheetor Energieschüsse ab, indem er seine Hände vor der Brust zusammenführte. Das kann die Figur auch, allerdings muss man dafür die Schultern aushaken. Als zusätzliche Waffe hat Cheetor seinen Katzenschwanz, der als Kombination aus Peitsche und Klinge fungiert.
Insgesamt gesehen mag ich diesen Robotermodus sehr und er sieht in den neuen Farben auch sehr cool aus. Besser oder schlechter als das Original? Das ist Geschmackssache, aber mir gefällt die Version mit dem rot und silber sehr gut. Somit beide Daumen hoch für den Robotermodus. Exzellent!
Alternativmodus: Cheetor transformiert natürlich immer noch in einen Roboter-Geparden (oder vielmehr eine generische große Katze) mit dem gleichen Farbtausch wie im Robotermodus. Hier kommt noch hinzu dass die Goldchrom-Teile des originalen TM Cheetors jetzt zwar immer noch golden sind, aber in einem helleren Ton. Cheetor behält die exzellente Beweglichkeit aus dem Robotermodus. Die Vorderbeine sind nicht ganz so beweglich wie die hinteren, aber es reicht um das Kätzchen in jede Menge Posen zu werfen. Leider ist der Kopf unbeweglich, aber das ist dem Design geschuldet.
Wie alle Transmetals hat auch Cheetor eine Art Drittmodus, in seinem Fall ein Flugmodus. Er klappt Düsentriebwerke aus seinem Torso aus, was ihm kurze Flügel verleiht. Es ist eine recht einfache Verwandlung, aber sie funktioniert sehr gut und dann hat man eine verchromte Roboterkatze mit Düsenantrieb. Seltsam, irrsinnig, aber irgendwie cool, also eigentlich wie Beast Wars insgesamt. Unterm Strich also für den Alternativmodus: keinerlei Beschwerden. Tolle Ähnlichtkeit mit dem TV Vorbild (bis auf die Farben natürlich) und einfach nur Spaß!
Bemerkungen: Transmetal Cheetor war in der gesamten zweiten und frühen dritten Staffel von Beast Wars dabei, trug aber niemals diese Farben zur Schau. Allerdings wurde die Figur später genutzt, um den Predacon Cataclysm darzustellen, einen Charakter aus dem Botcon 2000 Comic „Terminus“, publiziert von 3H Productions. Cataclysm war einer der Herolde von Shokaract und wurde in der Zeit auf die Beast Wars Erde zurückgeschickt, um die „Dunkle Essenz“, die Lebenskraft von Unicron, zu beschützen. Diese würde Shokaract in der Zukunft absorbieren um zum allmächtigen Herrscher der Galaxis zu werden. Cataclysm versagte allerdings und wurde zusammen mit seinem Meister aus der Zeitlinie ausradiert.
Als ich im Jahr 2005 den originalen Transmetal Cheetor rezensierte, erhielt er von mir eine glatte 1. Ich sehe keinen Grund, dies hier nicht zu wiederholen. TM Cheetor ist für mich die beste Cheetor Figur überhaupt, eine tolle Abbildung des TV Charakters, mit einem simplen aber gelungenen Gimmick. Das einzige was ich hier ändern würde wollen ist die Qualität des Chrom-Anstrichs, da mein originaler TM Cheetor bei jeder Bewegung kleine Chrom-Stückchen rieseln lässt. Ich befürchte das wird auch bei diesem hier früher oder später der Fall sein. Davon aber abgesehen eine brillante Figur, selbst als simples Repaint. Allen Beast Wars Enthusiasten und Liebhabern guter Biest-Transformers empfohlen.
Gesamtnote: 1
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