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Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Keychain
Jahr: 2003 (Original von 1985)

Schnell handeln heißt schnell siegen.
Windcharger ist der schnellste Autobot über kurze Distanzen. Gut in Situationen, die schnelles, entschlossenes Handeln erfordern. Enthusiastisch, aber ungeduldig. Kurze Aufmerksamkeitsspanne. Erzeugt starkes magnetisches Feld, dass große Metallobjekte anziehen oder abstoßen und sie auf kurze Distanz auch zerschmettern kann. Diese Fähigkeit verbraucht viel Energie. Ist oft unvorsichtig und brennt aus.



Robotermodus: Wie die meisten G1 Minibots auch hat Windcharger eine recht einfache Verwandlung. Die meisten Auto-Teile sind auf seinem Rücken, während das Heck das Autos zu seinen Beinen wird. Sein Gesicht ist im Gegensatz zu seinem Cartoon Charakter eher unmenschlich, eigentlich nur ein Visor mit einem Kinn drunter. Cartoon Windcharger hingegen hatte ein humanoides Gesicht. Da er als Schlüsselanhänger neu aufgelegt wurde hat Windcharger einen Ring oben auf dem Kopf (die vordere Stoßstange des Autos), wo die Schlüsselkette einhakt. Das ist auch der einzige Unterschied zum Original von 1984.

Von der Beweglichkeit her ist Windcharger ziemlich gut für einen G1 Minibot. Seine Knie können einzeln gebeugt werden und seine Arme sind in den Schultern volle 360 Grad drehbar und können auch ein wenig seitwärts. Das ist jetzt nicht viel, aber für eine Figur aus dieser Zeit schon recht ordentlich. Der einzige Bereich, wo Windcharger klar enttäuscht, sind Farbe und Detaillierung. Um es einfach auszudrücken: Er sieht langweilig aus. Ein paar mehr Kleckser Farbe und/oder Details hätten bei ihm Wunder bewirkt. So wie die Dinge stehen sieht er okay aus, aber das war's dann auch. Was auch mehr oder minder mein Urteil über den Robotermodus ist.

Alternativmodus: Windcharger verwandelt sich in einen winzig kleinen Pontiac Firebird Trans-Am Sportwagen. Das Auto sieht zwar ein wenig "cartoonig" aus, aber für ein so kleines Fahrzeug ist die Detaillierung voll okay. Keine Ahnung wieso die Hinterräder deutlich größer sind als die Vorderräder. Ich glaube nicht, dass das bei echten Trans-Ams auch so war (KITT hatte auf jeden Fall nicht solche Dinger hinten). Unter den Minibot-Fahrzeugmodi braucht sich Windcharger aber nicht verstecken. Voll okay.

Bemerkungen: Windcharger ist der vielleicht unbekannteste der G1 Minibots, einfach weil er kaum Auftritte hatte. In den US Comics kam er nach den ersten zwei, drei Heften garnicht mehr vor, in den UK Comics war er am Anfang noch bei ein paar Stories dabei und dann auch nicht mehr, und im Cartoon stand er eigentlich nur im Hintergrund rum (er ist der einzige Autobot, der im G1 Pilotfilm "More than meets the Eye" nicht namentlich benannt wurde). Sein herausragendster Auftritt war in der Folge "The Ultimate Doom", wo er seine Magnetkräfte benutzte, um Bumblebee aus einer Schlucht zu retten. Seltsam dass ein Roboter mit einer so wirksamen Fähigkeit wie Magnetismus so wenig bewegte. Die Bösen waren doch auch alle aus Metall, oder? Muss ich noch mehr sagen? Leider war Windcharger schließlich unter den Opfern des Kampfes um Autobot City im Transformers Kinofilm (1986).

Die Figur selbst ist ein typischer G1 Minibot. Nett anzusehen, mehr oder weniger gut detailliert, relativ beweglich für seine Zeit, aber das war's auch schon. Von den Farben her zählt er zu den langweiligsten der G1 Figuren und bietet dem Auge recht wenig. Obwohl ich den kleinen Kerl irgendwie doch mag kann ich ihn guten Gewissens nur eingeschworenen G1 Fans empfehlen.

Gesamtnote: 3+
 
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