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Serie: Energon
Fraktion: Autobot
Kategorie: Command
Jahr: 2005

Vorwort: Wie jede beliebige andere Transformers Serie auch, war auch Energon voll mit Repaints. Vor vierzehn Jahren rezensierte ich Superlink Sprung alias Energon Bulkhead (nicht verwandt oder verschwägert mit den gleichnamigen Animated und Prime Charakteren), aber sein Repaint zu bekommen hat dann doch etwas länger gedauert. Nun aber ist Energon Quckstrike (nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen Beast Wars Charakter) endlich hier und bereit rezensiert zu werden. Los geht’s!

Robotermodus: Bedenkt man, dass Quickstrike zum Zeitpunkt dieses Reviews bereits 17 Jahre alt ist, ist er eine ziemlich geniale Figur. Ungefähr so groß wie eine (damalige) Voyager-Klasse Figur und sehr schön beweglich, inklusive drehbarer Hüfte und sogar Fußgelenken. Die einzigen Einschränkungen seiner Beweglichkeit sind das lange, starre Ende des Helikopters auf seinem Rücken und die Raketenwerfer an seiner Hüfte, die man ziemlich weit hochklappen muss, sobald man die Beine etwas spreizen will. Aber für eine Figur von 2005 wirklich sehr gut beweglich.

Quickstrike ist ein einfaches Repaint von Sprung/Bulkhead ohen bauliche Veränderungen, schafft es aber trotzdem, ganz anders auszusehen. Er ist keine offensichtliche Hommage an irgendeinen früheren Charakter, aber das ist für mich jetzt kein Punkt gegen ihn. Persönlich gefällt mir sein Gesicht sehr gut, da es aussieht als hätte er einen großen, buschigen Schnurrbart. Schnurrbärte sind cool, immer dran denken! Mir gefällt der rote Anstrich jetzt etwas besser als der grüne, aber das ist Geschmackssache.

In punkte Waffen hat Quickstrike seine Raketenwerfer an den Hüften und kann den Rotor an seinem Rücken als Nahkampfwaffe verwenden. Eine Handwaffe wäre noch schön gewesen, ist aber jetzt kein großes Ding. Insgesamt also gefällt mir diese Figur sehr gut, ob in rot oder grün. Ein paar Kleinigkeiten hätte man noch verbessern können, aber insgesamt bin ich mit dem Robotermodus sehr zufrieden.

Alternativmodus: Wenig überraschend wird Quickstrike zum gleichen Helikopter wie Sprung, nur in Rot. Die Transformation ist recht einfach aber funktioniert gut und lässt keine Roboterteile sichtbar. Okay, diese Ausleger an den Seiten des Helikopters sind natürlich die Roboterarme, klar, aber es funktioniert trotzdem. Der Rotor des Helikopters kann via Mechanismus zum Rotieren gebracht werden, die Raketenwerfer sind jetzt an den Seiten, und wenn man das Cockpit auch nicht öffnen kann, so sieht man doch darin die skulptierten Pilotensitze. Schön gemacht.

Der einzige Nachteil in diesem Modus ist das Fahrgestell. Er hat eins, was schon mal sehr schön ist, aber das hintere Rad sitzt höher als die vorderen, weswegen der Helikopter immer nach hinten geneigt steht. Ist jetzt kein großes Ding, aber irgendwie stört es schon ein wenig. Hätte man denke ich besser machen können. Davon aber abgesehen ein sehr schöner Helikoptermodus. Gefällt mir.

Brutalmodus: Ihr dachtet die Siege Reihe waren die ersten, die eine Voyager-Klasse Figur mit Extramodulen zu einer höheren Preisklasse aufwerten? Ne, ne, Energon hat’s erfunden! Quickstrike hat ein separates Waffenmodul dabei, was so ein wenig an einen ED-209 Prototypen aus Robocop erinnert. Eigentlich nur ein paar Kanonen an einer Plattform, die auf zwei Beinen läuft. Quickstrike kann als Kanonier hinter dieser Waffenplattform stehen oder sich in beiden Modi mit ihr kombinieren für den sogenannten Brute Mode (Brutalmodus). Als Helikopter sitzt er einfach oben drauf auf dem Waffenmodul, die Beine sind eingeklappt, und die Kanonen nach vorne ausgerichtet. Wenn man will kann man den Helikopter auch auf zwei Beinen laufen lassen, so eine Art Gerwalk Modus. Das Modul enthält übrigens auch die Elektronik für die Sound Effekte, aber da bin ich generell kein Fan von.

Natürlich kann man das Modul auch im Robotermodus nutzen. Quickstrike kriegt einen großen Rucksack und hat nun zwei große Geschütze über den Schultern. Die Beine des Moduls kann er entweder als, na ja, Beine nutzen, dann als vierbeiniger Roboter, oder sie als so eine Art Angriffsarme ausrichten. Der Roboter ist stabil genug, dass es hier keine Probleme mit dem Gleichgewicht gibt, und der Rotor kann auch am Rucksack hinten angebracht werden, wenn Quickstrike ihn nicht als Waffe nutzt. Unterm Strich also: nicht ganz so gut wie der Brute Mode von Landmine, aber trotzdem ziemlich cool.

Bemerkungen: Wie schon oben erwähnt gab es in Energon so einige Repaints. Einige erschienen auch im Cartoon, meistens als Power-Up Versionen der gleichen Charaktere. Einige jedoch waren auch eigenständige Charaktere und die meisten von ihnen kamen im Cartoon nicht vor. So auch Quickstrike. Er hatte aber zumindest einen Kurzauftritt in den Energon Comics von Dreamwave und war auch in der „Force of Habit“ Textstory from TF Collectors Club dabei.

Am Ende ist Quickstrike nicht mehr und nicht weniger als ein Repaint von Energon Bulkhead / Superlink Sprung. Er ist die gleiche exzellente Figur, nur ohne Cartoon-Auftritt und Springer Hommage. Persönlich gefällt er mir in rot besser, aber das ist natürlich subjektiv. Unterm Strich also: eine exzellente Figur mit nur ein paar minimalen Abstrichen. Da er jedoch ziemlich am Ende der Energon Reihe rauskam ist er eine der selteneren Figuren; wer also vorhat ihn sich zu holen, sollte sich schon mal auf einen etwas höheren Preis einstellen.

Gesamtnote: 2+
 
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