RID 2015 Steeljaw

Robotermodus: Steeljaw ist ein Roboter, der sehr an einen Werwolf erinnert, vom Design des Kopfes bis zu dem buschigen Schwanz. Okay, der Schwanz erinnert mich eher an einen Fuchs denn an einen Wolf, aber so oder so, er hat einen beweglichen Schwanz. Außerdem sind seine Beine mit nach hinten gebogenen Knien designet, erinnernd an einen aufrecht gehenden Wolf. Macht es ein wenig schwierig ihn ausbalanciert hinzustellen, aber mit ein wenig Übung geht es ganz gut. Die Beweglichkeit ist gut, wenn auch nicht herausragend.

Als Waffe trägt Steeljaw eine Wolverine-artige Klaue, die er rechts wie links in der Hand halten kann, was ziemlich cool aussieht. Keine anderen Waffen, aber ich vermute einfach mal dass der Cartoon ihm noch irgendwelche eingebauten Energiewaffen geben wird. Seine großen spitzen Schultern wären z.B. perfekt für Raketenwerfer oder sowas geeignet.

Es gibt aber nicht nur positives zu vermelden, denn Steeljaw wirkt irgendwie… unfertig. Die Unterarme klicken nicht richtig ineinander, durch den Torso kann man von der Seite durchgucken, und insgesamt scheint hier an der einen oder anderen Stelle gespart worden zu sein. Was jetzt nicht heißen soll, dass hier irgendwas komplett schlecht ist, keineswegs. Er sieht cool aus, ein unterhaltsamer Roboter, aber man hat halt irgendwie das Gefühl dass die Designer hier eher das Minimum als das Maximum reingesteckt haben, wenn ihr versteht was ich meine. Trotzdem ist Steeljaw ein guter Roboter. Dass er ein Werwolf mit einem buschigen Schwanz ist hilft natürlich.

Alternativmodus: Steeljaw verwandelt sich in einen blauen Geländewagen, kein spezifisches Modell. Alles fügt sich gut ineinander und die Transformation ist einfach, ohne jetzt langweilig zu sein. Das resultierende Fahrzeug zeigt keine Spuren des Roboters, lediglich die Spitze des Schwanzes ragt hinten ein wenig raus, soll aber denke ich so eine Art Heckspoiler darstellen. Die Scheiben sind schwarz bemalt und das Decepticon Symbol ist gut sichtbar auf der Windschutzscheibe drauf. Die Detaillierung ist minimal, aber vorhanden, so sind z.B. die Scheinwerfer bemalt. Und final kann man Steeljaws Waffe noch oben auf dem Dach verstauen. Alles in allem also sicherlich nicht der originellste Automodus der Welt, für die Figur aber völlig okay.

Bemerkungen: Die neue Robots in Disguise Serie hat zum Zeitpunkt dieser Rezension noch nicht begonnen, somit kann ich noch nichts über die Rolle, die Steeljaw darin spielt sagen. Da er der einzige Decepticon in der erste Wave der Warrior-Klasse Figuren ist (die neue Deluxe Klasse) denke ich mal dass er mehr als nur einen Gastauftritt haben wird, ist aber alles nur Spekulation. Was nicht Spekulation ist, ist dass man sich die Robots in Disguise App auf seinem Tablet oder Smartphone installieren kann und dann durch abscannen von Steeljaws Decepticon Symbol den Charakter für das Spiel freischalten kann. Natürlich erreicht man das gleiche durch Abscannen eines Bildes des Symbols (geht z,B. mit dem hier in meiner Galerie).

Steeljaw ist meine erste Figur der neuen RID Reihe und ich war doch überrascht, ihn so früh in einem deutschen Spielzeuggeschäft zu finden. Aber da war er, zwei von ihm, allein inmitten von Armeen von Age of Extinction Ladenhütern. Ich musste ihn einfach mitnehmen. Und mein finales Fazit? Man sieht klar dass Hasbro immer noch auf dem Vereinfachungs-Trip ist, da Steeljaw für eine Deluxe Figur eher klein ist und auch deutlich weniger komplex als andere, die ich kenne. Trotzdem ist er eine coole Figur und da die RID Serie und auch die Figuren eher für ein jüngeres Publikum gedacht sind als bei Prime oder den Filmen, geht das auch völlig in Ordnung so. Hardcore Sammler werden hier vielleicht nicht gut bedient, aber Leute die einfach unterhaltsame Transformers Figuren suchen, machen bei Steeljaw jetzt nicht unbedingt was falsch.

Gesamtnote: 2-