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Serie: Titanium
Fraktion: Sonstiger Schurke
Jahr: 2007


Vorwort: Die Titanium Reihe transformierender Roboter war schon eine seltsame Serie. Lange vor Thrilling 30, Legacy, oder anderen Hommage-lastigen Spielzeugreihen die man so kennt, hat Titanium eine wilde Mischung von Charakteren aus verschiedenen Kontinuitäten rausgebracht. Darunter auch die einzigen offiziellen Figuren, die auf der War Within Reihe von Dreamwave Comics basieren. Und eine davon ist die allererste Figur von The Fallen. Bringt er euer Feuer zum Lodern? Los geht’s!

Robotermodus: Fangen wir mit einem generellen Problem der Titanium Serie an, nämlich dass alle Figuren gleichgroß sind. The Fallen sollte auf jeden Fall größer sein als ein „normaler“ Transformer, also mal allermindestens Voyager-Größe, aber hier ist er halt nur etwa Deluxe-groß. Davon aber abgesehen sieht er verdammt beeindruckend und mächtig aus. Er ist größtenteils schwarz mit zahlreichen Schlitzen, die an einen Stahlofen erinnern, wo im Inneren ein Feuer lodert. Die Paneele hinter seinem Rücken sind mit Flammen bemalt, um den Eindruck zu vermitteln, er stünde in Flammen (wie bei seinen Comic-Auftritten).

Wie die meisten Titanium Figuren ist er sehr gut beweglich, allerdings sind seine Gelenke recht locker und die teils metallischen Gliedmaßen sind relativ schwer. Es ist somit zwar möglich, ihn in alle möglichen Posen zu bringen, aber er ist nicht die am besten ausbalancierte Figur aller Zeiten. Die Kanonen an seinen Armen sind auch eher locker, aber solange man nicht zu dynamisch mit ihm spielt, geht da nichts ab. Seine Fäuste sind eigentlich nur graue Blöcke mit ein paar Linien darauf, somit kann er nichts halten, aber da seine Kanonen ja an den Unterarmen stecken, geht das okay.

Unterm Strich also: ein toller Roboter in punkto Aussehen, aber mit Luft nach oben in punkto Design.

Alternativmodus: The Fallen hat sich in den Comics nie in einen Alternativmodus transformiert, aber es gab Konzeptzeichnungen von Don Figuera, die ihn als eine Art Scie-Fi Panzer zeigten. Somit transformiert sich die Titanium Figur auch in einen Panzer, wenn die Ähnlichkeit mit Figueras Zeichnung auch nicht wirklich frappierend ist. Wie bei den meisten Titanium Figuren ist die Transformation recht simpel und der resultierende Panzer zeigt keine sichtbaren Roboterteile, insofern alles okay. Allerdings ist der Panzer nicht so hundertprozentig stabil, da die Paneele vom Roboterrücken, die die Seiten des Panzers bilden, nicht wirklich perfekt einrasten.

Trotzdem haben wir hier einen funktionsfähigen Panzer mit drehbarem Geschützturm und nach oben ausrichtbaren Kanonen. Okay, aus bestimmten Winkeln erkennt man die Roboterfäuste vorne am Geschützturm, aber das kann man ignorieren. Unterm Strich also geht The Fallen als Panzer okay, auch wenn die Figur nicht wirklich einen Altmode gebraucht hat.

Bemerkungen: Jahre bevor er in dem viel gescholtenen zweiten Live-Action Transformers Film auftrat, war The Fallen in der zweiten War Within Comicreihe vom (ebenfalls viel gescholtenen) Dreamwave Verlag dabei. Aus Cybertrons düsterer Vergangenheit kehrte er zurück, einer der originalen 13 Primes, der seine Brüder und seinen Schöpfer an dessen Erzfeind Unicron verriet. Er versuchte... na ja, irgendwas Böses zu tun, schätze ich, bevor er von einer Allianz zwischen Autobots und Decepticons besiegt wurde und wieder verschwand. Er im zweiten Live-Action Film sollte er zurückkehren.

Insgesamt sind die Titanium Figuren hauptsächlich wegen der teils kuriosen Charakterauswahl interessant. Die Figuren selbst, wie eben auch The Fallen, sind in der Regel schön anzusehen, nur zum damit Spielen nicht so wirklich gut geeignet. Ich bekam The Fallen ziemlich günstig und es ist die einzige (offizielle) Darstellung der Dreamwave Version des Charakters, somit bin ich recht glücklich mit ihm. Nur nicht vergessen, dass die Figur ein paar Mängel aufweist.

Gesamtnote: 2-

 

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