Beast Machines Motorcycle Drone

Robotermodus: Genau wie bei Tankor und seinen Panzerdronen, so haben auch die Motorraddronen einen General, Thrust, der seinem Fernseh-Ebenbild kaum ähnlich sieht, und dazu Dronen-Figuren in Basic-Größe, die dem schon deutlich näher kommen. Oder kürzer formuliert: Wenn man von den Farben und ein paar Details absieht, dann sieht diese Motorraddrone hier wesentlich mehr wie Thrust aus als Thrust selbst.

Die Motorraddrone ist größtenteils rot (wo Thrust eher lila war) und leider verschleiert die einheitliche Färbung doch so einige Details an Kopf und Torso. Wenn man aber genauer hinsieht, dann entdeckt man, dass die Drone für eine Figur ihrer Größe erstaunlich schön skulptiert ist. Speziell das 'Bein', welches in dem vorderen Rad des Fahrzeugmodus endet, und die schweren Unterarme sehen toll aus. Wo wir von den Unterarmen reden, die Drone kann daraus Raketen abfeuern (wobei sie normal mindestens eine davon als Krücke zweckentfremden muss, um auf dem einzelnen Rad stehen bleiben zu können) und die der rechte öffnet sich außerdem zu einer großen Klaue. Leider sind die Panele hier recht lose, so dass sich die Klaue auch oft und gerne von alleine öffnet.

Da es nicht unbedingt einfach ist eine Figur auf einem einzelnen Rad zum Stehen zu bringen, hat die Motorraddrone außerdem noch die Möglichkeit, das Rad zu spalten und damit zwei dünne Beinchen mit den Radhälften als Füße zu haben. Sieht nicht annähernd so cool aus wie der "bereifte" Robotermodus, ist aber deutlich praktischer dafür, den Jungen hier in die Vitrine zu stellen. Alles in allem also ein sehr schöner Robotermodus mit keinen Schwächen außer den unvermeidbaren Schwierigkeiten mit der Balance.

Alternativmodus: Wie man aus dem Namen vielleicht ableiten kann transformiert sich die Motorraddrone in ein futuristisches Motorrad. Oder zumindest etwas Motorrad-ähnliches. Es gibt logischerweise keinen Sitz für einen Fahrer und auch keinen Lenker oder ähnliches. Die großen Unterarme des Robotermodus dienen nun als Auspuffrohre zu beiden Seiten des Hinterrades und die Raketen fungieren als Nachbrenner-Flammen.

Eines ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich meine Photosession schon beendet und alles wieder weggepackt hatte: Ich hab' den Fahrzeugmodus hier leicht falsch transformiert. Als finalen Schritt soll man nämlich noch den Kopf der Drone so drehen, dass die obere Hälfte des Roboterkopfs (Augen und Stirn) weiterhin geradeaus blicken, aber der untere Teil (Mund und Kiefer) jetzt nach hinten schauen, was den Kopf etwas aerodynamischer und flacher macht. Ich werde das ganze bei Gelegenheit nochmal ablichten und das Bild nachreichen.

Ob man aber den Kopf richtig oder falsch transformiert hat, das Motorrad sieht sehr schnittig, sehr schnell und sehr stark aus, speziell dank der dicken Auspuffrohre. Viel mehr kann ich hier nicht schreiben, außer dass ich diesen Modus sehr mag.

Bemerkungen: Im zweiten Jahr der Beast Machines Spielzeugreihe sahen wir eine gewaltige Verbesserung bei der Ähnlichkeit der Figuren zum TV-Vorbild. Somit ist diese Motorraddrone von den Farben mal abgesehen eine ziemlich genaue Darstellung jener Horden von zweirädrigen Dronen, die wir in der TV Serie sahen. Man könnte sie außerdem als direkten Vorfahren von Motorrad-Bots Arcee und Chromia aus der aktuellen Revenge of the Fallen Reihe bezeichnen. Mit einem großen Vorteil: Die Drone kann zur Not auch auf eigenen Füßen stehen, ohne Hilfe eines Ständers.

Ich war immer ein Fan der Vehicons und Thrust war einer meiner Lieblingscharaktere in Beast Machines. Und obwohl es dieser Figur hier etwas an Größe fehlt, so ist sie doch in punkto Aussehen und Spielspaß der eigentlichen Thrust Figur klar überlegen. Und ganz nebenbei ist eine Figur der Basic-Preisklasse auch besser dafür geeignet, sich ganze Armeen an Dronen zusammenzustellen. Wenn man noch genug von ihnen findet.

Gesamtnote: 1-

Bildergalerie: