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Serie: Titanium
Fraktion: Maximal
Jahr: 2006

Extreme Umstände erforden verzweifelte Maßnahmen, deshalb musste Optimus Primal den Spark des größten seiner Autobot Vorfahren in sich aufnehmen. Während die Maximals fieberhaft daran arbeiten, die zerstörten Schaltkreise von Optimus Prime zu repapieren und so den Zeitsturm zu besänftigen, der droht das Universum zu vernichten, versucht ihr Anführer einfach nur am Leben zu bleiben. Die Anstrengung zwei Sparks in seinem Körper zu beherbergen ist gewaltig, seine bio-mechanische Konstruktion war nie dafür gedacht.

Als der Spark des Autobot Anführers endlich an seinen angestammten Platz zurückkehren kann, ist Optimus Primal von dessen Energie mutiert worden. Nun ist er Optimal Optimus, ein Maximal von unglaublicher Größe und Kraft. Gepanzert und bewaffnet wie ein Autobot Krieger aus dem Goldenen Zeitalter von Cybertron, wirft er einen mächtigen Schatten und ist die größte Gefahr, der sich Megatron und seine Predacons je gegenübergesehen haben.



Robotermodus: Titanium Optimal Optimus ist natürlich eine Hommage an Beast Wars Optimal Optimus und außer dass er ein gutes Stück kleiner und etwas schlanker ist, sieht er seinem Vorbild auch verdammt ähnlich. Ihm fehlt das kleine Gewehr und die zusätzlichen Panzerplatten, die der größere Optimus an Schultern oder Unterarmen befestigen kann, aber ansonsten eine fast perfekte verkleinerte Version der größeren Figur. Und eines ist bei dem kleinen hier sogar besser: die großen Kanonen auf den Schultern sind nicht fix, sondern können ein- und ausklappen. Sehr schön gemacht.

Die Beweglichkeit der Figur ist voll okay, lediglich seine etwas übertriebenen Proportionen kommen ihm manchmal in die Quere, aber davon abgesehen ist er sehr biegsam. Die Figur besteht teilweise aus Metall, was ihr ein sehr solides Feeling gibt, und hat einen stabilen Stand. Einige der Gelenke wirken so, als würden sie eher früher als später ausleiern, aber das ist mehr ein Bauchgefühl als ein echter Kritikpunkt. Insgesamt also ein sehr gelungener Robotermodus ohne wirkliche Schwachpunkte.

Alternativmodus: Der ursprüngliche Optimal Optimus war ein sog. Quad-Changer, konnte sich also vom Roboter zum Affen, zum Jet und zum Bodenfahrzeug transformieren. Die Titanium Version, da kleiner, hat einen der Modi weggelassen. Seltsamerweise ist es der Biestmodus, der zum Opfer fiel. Nicht dass der jetzt besonders toll war, aber irgendwie mutet es doch seltsam an, dass gerade bei einer Beast Wars Figur der Biestmodus weggelassen wird. Aber egal, uns bleiben somit zwei Modi, Jet und Bodenfahrzeug.

Aber wenn man ehrlich ist, kann man diese beiden Modi nur mit einem zugedrückten Auge als zwei unterschiedliche bezeichnen. Beide sind der auf dem Bauch liegende Roboter, der an den Beinen Räder und vorne ein Cockpit ausklappt. Die Unterschiede sind lediglich darin zu finden, wo die Roboterarme landen. Für das Bodenfahrzeug bilden sie ein V um das Cockpit und verschränken sich vorne um ein unter dem Cockpit ausklappendes Vorderrad. Beim Jet bleibt das Rad drin und die Arme sind seitlich parallel und mit ausgeklappten Schulterflügeln. Somit sehen die beiden Modi nicht wirklich sehr unterschiedlich aus und... na ja, auch nicht wirklich viel anders als ein auf dem Bauch liegender Roboter. War aber bei der ursprünglichen Beast Wars Figur genauso, insofern also eine vorbildgetreue Umsetzung.

Bemerkungen: Die Titanium Serie hat sich aus fast jeder Transformers Reihe was rausgepickt und natürlich war auch Beast Wars mit von der Partie mit Optimus Primal als logische Wahl für den Serienrepräsentanten. Die Frage ist nur: warum gerade diese Version von Primal? Nicht nur ist sie die wohl am wenigsten bekannteste, man hat außerdem den Biestmodus rausgelassen, so dass das einzig „biestige“ an dieser Figur seine Füße sind. Davon abgesehen hat die Figur keine wirklichen Schwächen (auch wenn die beiden Alternativmodi nicht gerade aufregend sind, aber halt vom Original so vorgegeben) und persönlich mag ich die Optimal Optimus Figur ja auch. Aber trotzdem: nicht wirklich spektakulär und auch relativ geringer Wiedererkennungswert. Insofern weiß ich nicht, wie viele Leute sich wirklich für ihn interessieren werden.

Gesamtnote: 2-

 

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