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mit Muzzle

Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Small Headmaster
Jahr: 1988

Die Wahrheit offenbart sich im kleinsten Detail.
Ein harter Typ, der kein Faxen macht. Bricht manchmal die Regeln um zu kriegen, was er will. Arbeitet am besten allein. Ist in dunklen Seitenstraßen genauso zu Hause wie auf gut ausgeleuchteten sechsspurigen Autobahnen. Binärverbunden mit Muzzle, einem Nebulonischen Privatdetektiv, der ein Auge für Details hat. Trägt zwei Photonenpistolen und einen Plasmablaster mit Infrarotvisier. Ausgestattet mit optischen und Audiosensoren. Schlägt sich meistens mit kühler Logik durch.



Robotermodus: Anders als er in den Comics dargestellt wurde ist Nightbeats Spielzeuginkarnation ein sehr schlanker, fast schlaksiger Roboter mit einer beinahe weiblich anmutenden Gestalt, speziell in Kombination mit seinem Gesicht. Kein Wunder wurde diese Figur für den Japanischen Markt zu einem weiblichen Autobot umgestaltet, aber dazu später mehr. Im Robotermodus besitzt Nightbeat für seine Zeit sehr anständige Beweglichkeit. Seine Detaillierung resultiert größtenteils aus seinen Aufklebern, wie bei den meisten G1 Figuren, aber da diese neu von Reprolabels sind, gibt es auch hier nichts auszusetzen.

Nightbeats Kopf ist ein Headmaster, aber anders als bei den Headmasters der ersten Welle besteht sein Kopf hier nicht nur aus der eigentlichen Headmaster Figur, sondern außerdem noch aus dem Fahrersitz des Automodus, der als Helm fungiert, sowie zwei kleineren Waffen, die als Antennen angebracht sind. Mit anderen Worten, viele kleine Teile, die man verlieren kann. Zum Glück ist mein Nightbeat vollständig. Als Primärwaffe trägt er einen schwarzen Blaster. Alles in allem ist Nightbeat ein sehr anständiger Roboter, speziell für seine Zeit, deshalb an dieser Front hier nichts auszusetzen.

Alternativmodus: Nightbeat verwandelt sich in einen blauen Sportwagen mit aufgemalten Flammen an den Seiten (natürlich Aufkleber). Wie alle Headmaster kann man die Headmaster Figur als Fahrer reinsetzen und der Helm des Robotermodus fungiert hier als Fahrersitz. Das Auto sieht verhältnismäßig realistisch aus, auch wenn auch hier die meisten Details (Scheinwerver, die Flammen, etc.) wieder aus Aufklebern resultieren. Leider sind auch die Scheiben nicht durchsichtig.

Das Auto kann mit Nightbeats komplettem Arsenal bewaffnet werden. Der große Blaster kommt oben aufs Dach, während die zwei kleinen Waffen, die im Robotermodus als Antennen fungieren, auf der Motorhaube angebracht werden. Letzteres sieht deutlich bessser aus, denn der große Blaster oben drauf ist irgendwie ein wenig viel. Die kleinen Geschütze auf der Motorhaube gefallen mir aber sehr, man kann sich hier gut vorstellen, wie sie bei voller Fahrt ausklappen um ahnungslose Decepticons unter Feuer zu nehmen. In Summe also ein sehr anständiger Fahrzeugmodus, auch hier keine Beschwerden.

Partner / Zubehör: Nightbeats Headmaster Partner ist der Nebulonier Muzzle, laut seinem Profil ein Privatdetektiv, der sich in Nightbeats Kopf verwandelt. Muzzle ist im Gegensatz zu den Headmaster Figuren der ersten Welle praktisch völlig bewegungsunfähig und bietet auch nicht viel in punkto Detaillierung. Am besten lässt man ihn also im Kopfmodus oder im Auto drin.

Bemerkungen: Nightbeat kam nie in der amerikanischen Cartoonserie vor, wurde aber trotzdem einigermaßen berühmt, da er einer der erklärten Lieblingscharaktere von Transformers Comiclegende Simon Furman ist. Furman führte Nightbeat in der Marvel UK Serie ein und brachte ihn dann auch mit in die US Serie. Nightbeat führt seine Rolle als der Privatdetektiv unter den Autobots auch in der aktuellen Comicreihe von IDW fort, die auch wieder von Furman geschrieben wird. Außerdem trat Nightbeat in der japanischen Masterforce Serie auf, dort allerdings mit anderen Farben und einem anderen Namen. Hier war er Minerva, ein weiblicher Autobot, oder besser gesagt ein weiblicher Mensch, die einen von den Autobots gebauten Transektor als ein sog. Headmaster Junior lenkte.

Als Figur ist Nightbeat für seine Zeit ziemlich gut. Er bietet einiges an Spielspaß und hat keine auffälligen Mängel. Aus heutiger Sicht wirkt er vielleicht ein wenig langweilig, aber bedenkt man, dass die Figur zwanzig Jahre alt ist (und wo ist eigentlich 20th Anniversary Nightbeat? Ach ja, der kommt ja als Exklusivfigur vom Transformers Sammlerclub), dann hält er sich noch verdammt wacker. Das einzige, wo das Alter doch deutliche Spuren hinterlassen hat, sind seine Farben. Nightbeat war ursprünglich mal richtig blau, was man unter den Stickern noch sieht (ich hab' die ja abgefriemelt, um die neuen dran zu machen), inzwischen ist das blau aber größtenteils zu einer Art Türkis verblasst. Schadet ihm jetzt nicht, sollte man aber erwähnen.

Um es also auf den Punkt zu bringen: Nightbeat ist eine hochanständige Figur, die einen Lieblingscharakter der Fans darstellt, und sich für ihr Alter sehr gut gehalten hat. Billig werdet ihr ihn kaum kriegen (zumindest nicht im vollständigen Zustand), aber wer G1 Fan ist und eine Chance hat ihn mitzunehmen, der sollte definitiv zugreifen.

Gesamtnote: 2+
 
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