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Serie: Universe 2.0
Fraktion: Maximal
Kategorie: Deluxe
Jahr: 2009

Cheetor war schon immer schnell. Andere Roboter bewegen sich für ihn unglaublich langsam, als wären sie in Teer gefangen. Unglücklicherweise bewegt er sich meist schneller als er denkt und findet sich so in Situationen wieder, die er sonst hätte vermeiden können. Allerdings hat ihn sein Tempo schon aus mehr Schwierigkeiten rausgeholt als reingebracht und wenn Tempo alleine nicht reicht, kann er immer noch seine Klingen auspacken.


Review von Soundscream:

Robotermodus: Universe Cheetor ist für mich neben Galvatron wohl die enttäuschendste Figur der Serie. Zwar verfügt Cheetor über eine gute Farbgebung, viele Details und ausreichende Beweglichkeit, doch sind die Mängel dieser Figur gravierend. Den wohl auffälligsten Kritikpunkt, bildet hier der Rücken im Robotermodus, auf dem quasi der gesamte Körper seines Beast Mode den „Rucksack“ bildet. Aufgrund der großen Fläche seiner Füße beeinträchtigt dies den Stand der Figur jedoch nicht, wirkt jedoch gerade in der Seitenansicht sehr unschön.

Ein weiterer Kritikpunkt sind seine Arme. Diese liegen wie in einer Schale eingebettet in seinen Oberschenkeln, was nicht nur komisch aussieht, sonder auch in gewissem Maße deren Beweglichkeit einschränkt. Zudem wird die untere Hälfte der Beine in Beast Wars Manier einfach zur Seite weggeklappt, was die Arme in der Gesamtheit sehr bullig und ungelenk aussehen lässt. Auch Cheetors Kopf gefällt mir nicht wirklich und hat wenig Ähnlichkeit mit seinem TV Vorbild. Gerader der Gesichtsausdruck stört mich hier, welcher eher den Eindruck eines abgehärteten Schlägertyps vermittelt, als den eines hyperaktiven und auf Aufmerksamkeit bedachten Maximals.

Passend zu seinem Gesichtsausdruck trägt Cheetor als Waffe einen Schlagstock, der im Grunde genommen nur sein abgenommener Schwanz vom Biestmodus ist. Was diese Waffe in einem Kampf gegen bis an die Zähne bewaffnete Predacons für einen Wert hat, wissen wohl nur die Jungs von Hasbro. Cheetor hat meines Wissens in der TV Fassung von Beast Wars niemals diese Waffe zur Hand genommen. Als zusätzliche Waffen hat Cheetor noch zwei „Wurfsterne“ bei sich, die in seinen Oberschenkel verstaut werden können. Diese sind zunächst einfache Scheiben, greift man mit seinem Fingernagel einen der herausstehenden Klingen, so werden mittels eines Zahnradmechanismus zwei weitere Klingen herausgefahren. Insgesamt eine nette Idee und eine schöne Beilage, aber auch nichts Weltbewegendes.

Zu guter Letzt hat Cheetor noch ein nettes Gimmick zu bieten, das sowohl im Roboter- als auch im Biestmodus funktioniert. Auf dem Rücken von Cheetor befindet sich ein Hebel. Betätigt man diesen, öffnet sich das Maul des Gepardenkopfes auf seiner Brust und zeigt seine netten Zähnchen. Zusätzlich verfärben sich seine Augen von Grün zu Rot, was wohl eine Hommage an die Original Cheetor Figur sein soll. (Dieser war mit 3 unterschiedlichen Augenfarben zu haben: Rot, Grün, Blau)

Insgesamt ein enttäuschender Robotermodus, der unter Designmängeln leidet und leider zu wenige gute Ansätze zeigt.

Alternativmodus: Der Biestmodus ist wesentlich besser als sein Robotermodus und macht in seiner Form einen kräftigen, muskulösen und eleganten Eindruck. Fast schon zu kräftig, denn seine Schultern sind enorm hoch angesetzt. Seine Beweglichkeit ist gut; zwar ist der Kopf nicht drehbar, aber die Beine können ihm einige gute Posen ermöglichen.

Störend sind hier wieder die vielen Klappen, welche auch im Biestmodus deutlich zu sehen sind und gerade im Unterleibsbereich enorm das Gesamtbild stören. Sein Schwanz kann ein wenig nach oben gestellt werden, das war‘s aber schon. Wie angesprochen funktioniert auch im Biestmodus sein Gimmick, welches das Maul öffnet und schließt und seine Augenfarbe ändert.

Fazit: Insgesamt habe ich mir mehr erhofft vom ersten Vertreter der Beast Wars Serie in der Universe Reihe und ich würde gerne mehr an ihm finden was mir gefällt. Alles in allem ist Cheetor aber nur Universe Komplettisten und Beast Wars Fanatikern zu empfehlen.

Gesamtnote: 4+
 
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