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Serie: Beast Machines
Fraktion: Maximal
Kategorie: Basic
Jahr: 2000

Wenn du stark genug bist, gibt es keine Präzedenzfälle.
Longhorn ist sehr intelligent, ein Philosoph und Krieger. Als einer der stärksten Maximals glaubt er, dass Krieg schlecht aber notwendig ist. Ein talentierter Stratege und Krieger an vorderster Front. Seine Kameraden mögen ihn wegen seiner Einstellung und seiner Zähigkeit im Kampf. Brüllt oft sein Motto "Wenn ich Vehicons sehe, sehe ich rot... Wenn ich rot sehe, dann wird's häßlich!" bevor er furchtlos in den Kampf stürmt. Erzeugt paralysierende Donnerschläge mit seinen Hufen. Seine verstärkten Hörner generieren konzentrierte Blitze. Trotz seiner Ernsthaftigkeit empfindet Longhorn große Freude am Kampf, speziell wenn er Vehicons aufschlitzen kann. Betrachtet sich selbst als Vegetarier.



Robotermodus: Zwei Dinge fallen einem an Longhorn sofort auf, nämlich dass er a) große Hörner hat und b) seine Knüppel (eigentlich die Vorderbeine des Biestmodus) mit seinen Händen verschweißt sind. Fangen wir mit Letzerem an, da mich dieses Feature am meisten beschäftigt hat. Auf der einen Seite finde ich die Idee, dass Teile des Biestmodus zu Waffen werden, ja sehr gut und das ganze ist von der Skulptierung hier auch sehr schön umgesetzt. Andererseits denke ich, es wäre besser gewesen, wenn Longhorn seine Waffen auch mal hätte weglegen können, anstatt sie immer fest in der Hand zu haben. Was wenn er mal was aufheben muß?

Wenn wir die Hände mal beiseite lassen, dann ist Longhorn ein schön skulptierter, beweglicher und gut aussehender Roboter. Das einzige, was manchen Leuten vielleicht negativ aufstoßen wird, ist dass sein Torso nicht gerade solide ist. Aus bestimmten Winkeln kann man direkt durch ihn durchblicken. Davon abgesehen aber keine Beschwerden. Arme und Beine sind voll beweglich, der Kopf ist sehr schön skulptiert und seine Detaillierung ist sehr beeindruckend für eine Figur dieser Größe. Alles in allem also ein sehr schöner Robotermodus mit einem kleinen Hand-Problem.

Alternativmodus: Es gibt nicht gerade viele Stiere in der Geschichte der Transformer, insofern ist Longhorns Biestmodus schon fast ein Unikat. Mir fallen nur zwei andere ein, nämlich Tantrum und Bonecrusher (und beide sind streng genommen Büffel, keine Stiere, auch wenn Tantrum ganz locker als beides durchgehen würde). Und trotz seiner techno-organischen Natur ist Longhorns Beestmodus problemlos als das erkennbar, was es sein soll, an dieser Stelle also keine Beschwerden.

Die Beine des Stiers sind außerdem sehr beweglich. Der Kopf leider nicht, der steht permanent in einer 'Ich-werde-dich-gleich-mal-kräftig-auf-die-Hörner-nehmen' Pose, was aber ja auch nicht schlecht ist. Der Ring durch die Nase stört vielleicht die Tierschützer unter meinen Lesern, da das Anbringen eines Nasenrings bei Stieren eine barbarische und grausame Praxis ist, aber ich bezweifle mal, dass irgendjemand Longhorn dazu gezwungen hat. Er scheint nicht der Typ, der sich sowas gefallen lässt. Auf jeden Fall sind Detaillierung, Beweglichkeit und der Look ingesamt bei Longhorns Biestmodus voll in Ordnung, deshalb kann ich wirklich nichts schlechtes darüber sagen.

Bemerkungen: Longhorn ist eine von vielen Beast Machines Figuren, die keinen Auftritt in der TV Serie hatten. Und auch in sonstigen Medien wie Comics oder Textstories glänzt er doch eher durch Abwesenheit. Sein Name wurde für eine Figur der ursprünglichen Universe Reihe recycelt, allerdings für einen anderen Mold (den von Ramulus, um genau zu sein. Das einzige, was Longhorn überhaupt vorzuweisen hat, ist das 2006er Botcon Comic, wo man gegen Ende die originalen G1 Predacons im Schatten sah. Tantrums neuer Körper scheint hier ein Repaint von Longhorn zu sein. Davon aber abgesehen hat Longhorn keinen Auftritt in irgendwelchen Medien zu bieten.

Als Figur ist aber an Longhorn nicht wirklich was auszusetzen. Das mit den Händen gefällt mir nicht so hunderprozentig, aber es ist eine originelle Idee und schön umgesetzt. Longhorn fehlt allerdings irgendwie das gewisse Etwas, was ihm eine 1er Note einbringen könnte, aber er ist gut, solide, und definitiv einen Blick wert, trotz seiner mangelnden Auftritte. Allen Biest-Fans empfohlen.

Gesamtnote: 2+

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