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Serie: Power of the Primes
Fraktion: Neutral
Kategorie: Prime Master
Jahr: 2017

Vorwort: Nach den Combinern in Combiner Wars und den Headmasters in Titans Return, was würde Hasbro uns geben um die Prime Wars Trilogie abzurunden? Targetmaster? Powermaster? Pretender? Nun, wir bekamen die Prime Masters, die so irgendwie eine Mischung aus allem drei sind, außerdem so eine Art Transformers Gottheiten und die Erschaffer aller Transformers. Also... ja, die Prime Master sind irgendwie eine große Sache. Und sehr klein. Speziell Micronus (steht ja schon im Namen), der Teil der ersten Welle Prime Masters in Power of the Primes war. Los geht’s!

Kleiner Roboter: Der eigentliche Micronus Roboter ist praktisch identisch mit den Titan Masters aus Titans Return, nur anstatt einem Gesicht auf dem Rücken hat er eine Prime Rune, die in seinem Fall wie der geflügelte Buchstabe O aussieht. Micronus ist auch so beweglich wie ein Titan Master, kann also die Arme an den Schultern bewegen, den Kopf drehen, und die miteinander verbundenen Beine bewegen. Er kann sich außerdem zusammenfalten zu einem… ja, was eigentlich? Ein Motor? Ein Kern für eine Matrix? Ein Kopf ohne Gesicht? Nun, er kann als all das dienen, aber sein primärer (ha!) Zweck ist es, in den Brustharnisch einer größeren Power of the Primes Figur eingesetzt zu werden, um dieser so die Power eines Primes (ha!) zu verleihen. Somit... ja, er ist ein kleiner Roboter, der sich zu einem Würfel zusammenfaltet.

Tarnrüstung: Von den 13 Prime Masters kamen acht mit einer sogenannten Tarnrüstung raus, also eigentlich Pretender Hüllen. In Micronus‘ Fall ist sie einem der originalen G1 Pretender nachempfunden, Cloudburst. Ähnlich wie die alten Pretender Hüllen öffnet sie sich, damit man den kleinen Roboter drin verstauen kann. Die Beweglichkeit beschränkt sich auf die Schultern, auch hier sehr G1-akkurat. Allerdings hat die Rüstung anstatt eines menschlichen Gesichts eine Öffnung, wo der innere Roboter rausgucken kann.

Anders als die alten Pretender können die Prime Master Tarnrüstungen auch zu einer Art Waffenmodus transformieren. Also eigentlich legen sie sich auf den Bauch, klappen zwischen den Füßen einen Griff aus, und vom Rücken einen Waffenlauf, fertig. Zwei Waffenläufe in diesem Fall. Der kleine Roboter kann entweder in der Rüstung bleiben oder als Motor auf die Waffe oben draufgesetzt werden. Die Waffenläufe können auch vom Rücken abgenommen werden, um der Rüstung als Handwaffe zu dienen.

Insgesamt gefällt mir Micronus‘ Rüstung sowohl als Rüstung als auch als Waffe recht gut, somit keine Beschwerden. Persönlich gefällt mir die Waffe ohne Motorblock oben drauf besser, aber das hält jeder wie er will. Unterm Strich somit: eine lustige kleine Figur, tatsächlich mit mehr Spielspaß als die ursprünglichen Pretender, obwohl sie vielleicht gerade mal ein Fünftel so groß sind.

Bemerkungen: Die 13 originalen Primes sind inzwischen in diversen Inkarnationen der Transformers Geschichte aufgetaucht und Micronus war zumindest mal in Prime und in den IDW Comics dabei. Er ist der kleinste der Primes, aber besitzt „endlose Energien“. Er ist außerdem der Erschaffer der Mini-Cons in diesen zwei Kontinuitäten und hat in den IDW Comics außerdem den sog. Microspace erschaffen, die Heimat der Micronauts. Laut dem Marketing Material der Power of the Primes Reihe ist der Prime Master nicht der eigentliche Prime, sondern nur eine Hülle für dessen Spark, versteckt in einer Tarnrüstung. Wenn er sich mit einem größeren Transformer verbindet, verleiht er ihm eine einzigartige Kraft, die von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist.

Um ehrlich zu sein kann ich wenig mit den kleinen Prime Master Robotern anfangen, also außer sie am Thron der Primes einzustöpseln, aber ich mag die Tarnrüstungen und ihre Waffenmodi. Cloudburst gehörte nicht zu den G1 Pretenders, die ich jemals hatte, somit ist es schön ihn in dieser Mikro-(ha!)-Version zu haben. Unterm Strich somit: empfohlen für Sammler von Prime Masters, Pretender Fans und Freunden von Wortspielen.

Gesamtnote: 2
 
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