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Serie: Power of the Primes
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Voyager
Jahr: 2018

Vorwort: Hun-Gurrr, der Anführer der Terrorcons, hat schon so einige Variationen seines Namens hinter sich. Das Original in der G1 Serie hieß Hun-Grrr und sien japanisches Gegenstück Hun-Gurur. Dann gab es die Universe Version Hun-Gurrr, gefolgt von Beast Hunters Hun-Gurr (diesmal nur 2 ‚r‘). Und jetzt sind wir wieder bei der Version mit drei ‚r‘ gelandet. Namen zu schützen ist manchmal echt kompliziert, fürchte ich. Aber alles besser als ihn Siegfried zu nennen.

Robotermodus: Bringen wir erstmal meinen größten Kritikpunkt an dieser Figur hinter uns: Hun-Gurrr hat keine Waffen dabei. Das G1 Original hatte ein großes Gewehr, welches auch vom Combiner Abominus genutzt werden konnte. Power of the Primes Hun-Gurrr hingegen hat nichts. Na ja, nicht ganz nichts. Er hat die Füße des Combiner-Modus dabei, die mit je zwei kleinen Waffenläufen ausgestattet sind, so dass man sie sich als Feuerwaffen vorstellen kann. Trotzdem, Hun-Gurrr braucht dringend ein Gewehr. Außerdem hat er das sog. Terrorcon-Engima dabei, ein Artefakt in Prime Master Größe, welches Abominus in die Brust gesetzt werden kann (mehr zu Abominus unten).

Fehlende Waffen mal beiseitegelassen ist Hun-Gurrr ein ziemlich detailgenaues Abbild seines G1 Vorgängers. Er hat ein paar Teile von Combiner Wars Silverbolt übernommen, aber bei weitem nicht genug um ihn als Repaint oder Remold zu bezeichnen. Er hat natürlich die Köpfe seines Drachenmodus als Füße, was ihm erlaubt einen wirklich buchstäblichen DRACHEN-KICK! auszuführen. Die Beweglichkeit ist sehr gut, hier keine Beschwerden, und die Proportionen passen auch.

Was man allerdings sagen muss ist, dass obwohl Hun-Gurrr jetzt keine objektiven Schwächen hat, es an ihm auch nichts gibt, was jetzt in irgendeiner Form wirklich toll ist. Somit kann ich abschließend zum Robotermodus nur sagen: guter Durchschnitt. Hier ist nichts falsch, aber auch nicht mehr als das.

Alternativmodus: Hun-Gurrr verwandelt sich in einen zweiköpfigen Drachen. Die Beine werden zu den Hälsen, die Füße zu den Köpfen des Drachen. Die Transformation ist praktisch identisch mit der des G1 Originals und obwohl er größer ist, sieht der Drachen auch beinahe genauso aus. Dank den Beinen als Hälsen sind die Drachenköpfe sehr gut beweglich und können außerdem die Mäuler öffnen. Hun-Gurrrs Waffenmodule können an den Seiten des Drachen befestigt werden, damit keine losen Teile übrig sind.

Faszinierenderweise muss ich hier sagen, dass ich die G1 Figur vorziehe. Dem Drachen hängt unten eine Teilesammlung am Bauch und die Hinterbeine passen von den Proportionen her nicht wirklich zum Rest. Obwohl ich diesen Drachenmodus also mag, muss ich sagen dass die G1 Version einfach besser und ganzheitlicher aussieht, obwohl sie weniger beweglich ist. Somit insgesamt ein netter Drachenmodus, aber auch hier nichts dabei, wo man wow oder super sagen könnte.

Combiner Modus: Hun-Gurrr wird zum Torso des Abominus Combiners und ist mit allen Gliedmassen-Robotern aus Combiner Wars und Power of the Primes kompatibel. Mehr zu Abominus dann, wenn ich die einzelnen Teammitglieder fertig rezensiert habe.

Bemerkungen: Über Hun-Gurrr als Charakter lässt sich leider nicht viel erzählen. Er ist der Anführer der Terrorcons und der Torso von Abominus, das war’s eigentlich. Er hat eigentlich in keinem Medium je eine größere Rolle gespielt als eben diese. Was wir über seinen Charakter wissen stammt fast komplett aus seinem G1 Techspec Profil. Und aus irgendeinem Grund ist er auf der Rückseite seiner Packung meist kopflos.

Als Figur ist Hun-Gurrr natürlich notwendig, wenn man Abominus bilden will. Leider muss ich sagen, dass er der schwächste der fünf Terrorcons ist. Nicht nur weil ihm eine ordentliche Waffe fehlt, sondern auch weil keiner seiner beiden Modi jetzt wirklich was Besonderes bietet. Er ist keine schlechte Figur, das nicht, aber würde man ihn nicht für Abominus brauchen, denke ich nicht, dass ich ihn mir geholt hätte. Aber gut, man braucht ihn für Abominus, also geht los und kauft ihn. Erwartet nur nicht zu viel von ihm alleine. Er ist guter Durchschnitt, mehr nicht.

Gesamtnote: 3+
 
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