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Serie: Prime Beast Hunters
Fraktion: Predacon
Kategorie: Deluxe
Jahr: 2013

Ripclaw ist voll und ganz der Predacon Sache verschrieben. Sie zermalmt ihre Feinde und sieht zu, wie ihr Mech-Gift deren Schaltkreise zum Brennen bringt.


Robotermodus: Ripclaw gelingt das schwierige Kunststück, gleichzeitig feminin und monströs auszusehen. Ihr Körper ist schlank und hat ein paar deutlich weibliche Linien (wenn auch mehr in Richtung Hungermodell denn Sexgöttin), aber ihr Kopf, die Klauen, die Drachenflügel und der Schwanz sollten dann (hoffentlich) doch genügen, die erotischen Gedanken der meisten Fanboys zum Schweigen zu bringen.

Ribclaws Robotermodus lässt wenig Zweifel aufkommen, in was sie sich verwandelt. Zahlreiche Elemente des Drachenmodus sind sichtbar, wie oben bereits erwähnt, und sie hat außerdem Klauenhände und -füße. Was die Farben angeht war ich mir ja anfangs gar nicht sicher, aber wo ich sie jetzt in Händen halte gefällt mir die Farbkombination sogar ziemlich gut. Die Beweglichkeit ist auch einwandfrei und dynamische Posen aller Art sind problemlos möglich, speziell da Ripclaw ihren Drachenschwanz als zusätzliches Standbein einsetzen kann. Die Schulterplatten behindern ihre Arme ein klein wenig, aber da die Platten separat von den eigentlich Schultern beweglich sind, kann man hier problemlos justieren.

Als Waffe hat Ripclaw die Omega Supreme Gedenkklaue dabei, offiziell aber als “Siphon Claw”, also Absaug-Klaue betitelt. Sie kann die Klaue entweder in einer Hand halten oder am Ende ihres Schwanzes befestigen (was allerdings im Biestmodus besser aussieht, wie ich finde). Die drei Finger der Klaue können aufklappen und einen anderen Transformer umfassen, um dann halt irgendwas abzusaugen (Lebenskraft, Energon, was auch immer). Eine schön gemachte Waffe.

Unterm Strich also: Ripclaw ist ein schön gelungener Roboter für jeden, der nicht sofort davon abgestoßen wird, dass sie ganz klar ein Beast-Former ist.

Biestmodus: Wie etwa 90 Prozent aller Transformer, die sich in vierbeinige Tiere verwandeln, geht Ripclaw im Prinzip einfach auf alle Viere runter und tauscht den Kopf aus. Etwas mehr ist schon noch dabei, so wird z.B. der Torso ein wenig umgebaut und die Oberschenkelplatten an den Beinen fahren runter, damit die Hinterbeine dünner wirken. Insgesamt somit eine recht simple, aber effektive Transformation in einen schön aussehenden Drachen.

Ripclaw ist ein traditioneller westlicher Drache, also mit vier Beinen, einem langen Hals, einem Schwanz und Flügeln. Alle vier Beine bleiben voll beweglich, der Kopf kann ein wenig seitlich bewegt werden, der Kiefer kann geöffnet werden und der Schwanz ist ebenfalls beweglich. Ob man jetzt Ripclaws Absaug-Klaue an der Schwanzspitze befestigt bleibt jedem selbst überlassen, sieht aber meiner Ansicht nach gut und gefährlich aus. Alles in allem auf jeden Fall ein schöner Biestmodus und der bisher drachenartigste Drache unter den Predacons.

Bemerkungen: Und jetzt präsentieren wir euch Ripclaw, eine rassige Schönheit von Cybertron. Ihre Hobbies sind zermalmen, zerfetzen, auffressen und der Sache der Predacons dienlich sein, also sowohl Autobots als auch Decepticons zu vernichten und... ja, damit deren Krieg zu beenden und... genau: Weltfrieden! Sie wünscht sich den Weltfrieden. Ripclaw hofft auf ihren großen Durchbruch in der laufenden Staffel von Transformers Prime, wartet aber noch auf den Rückruf ihres Agenten. Ihr schauspielerisches Talent konnte sie bereits im IDW Comic „Transformers Prime: Rage of the Dinobots“ unter Beweis stellen (unter ihrem Künstlernamen Ser-Ket) und es dürfte klar sein, dass wir von dieser wilden Lady hier noch einiges hören werden.

Als Spielzeug ist Ripclaw ein sehr schöner Beast-Former. Ob man jetzt mag, dass sie zu einem kybernetischen Drachen wird, ist natürlich jedem selbst überlassen, aber wem’s gefällt, der wird hier denke ich nichts auszusetzen finden. Zwei gute Modi, eine gute Farbkombi, schöne Waffe, und ein wenig Bonuspunkte noch dafür, dass Prime uns einen weiteren weiblichen Charakter gibt, den mittlerweile dritten. Dürfte fast ein Rekord sein, zumindest wenn man Repaints nicht mitzählt. Unterm Strich also: wer Beast-Former mag, der kann hier bedenkenlos zugreifen.

Gesamtnote: 2+
 
 
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