Beast Hunters Beast Fire Predaking

Robotermodus: Predaking ist ein großer, kräftig aussehender Roboter in Schwarz mit orange und silbernen Highlights. Im Vergleich mit dem Charakter, den wir auf dem TV Bildscharm sahen, fehlen ihm vielleicht ein paar mehr farbige Highlights, bin mir aber nicht sicher. Egal, die Kombination von Farben, jeder Menge stacheliger Auswüchse und den Drachenflügeln auf seinem Rücken lassen keine Zweifel daran, dass das hier kein normaler Auto-Transformer ist, sondern jemand gefährliches und biestiges.

Die Beweglichkeit der Figur ist gut, wenn auch nicht wirklich sehr gut. Er kann seine Arme und Beine ziemlich frei bewegen, aber er hat keine Hüftbeweglichkeit und seinen Kopf kann er zwar drehen, aber nicht nach oben oder unten bewegen. Dafür hat er aber bewegliche Handgelenke, kann somit sein riesiges Schwert in allen möglichen Posen halten. Na ja, fast alle möglichen Posen. Die Handgelenke sind etwas zu schwach um das volle Gewicht des Schwerts zu halten, insofern sind hier doch ein paar Einschränkungen. Dynamische Posen sind trotzdem kein Problem, halt nur nicht alle.

Neben dem erwähnten Schwert hat Predaking außerdem zwei Raketenwerfer dabei, die ein wenig wie Armbrüste aussehen. Er kann sie auf der Rückseite seiner Flügel verstauen oder an seinen Unterarmen anbringen. Außerdem kann er sie in den Händen halten, was aber etwas lächerlich aussieht, wenn er die kleinen Dinger in seinen riesigen Klauen hält. Was nicht lächerlich aussieht sind seine riesigen Flügel, die er zu einer gewaltigen Spannweite ausklappen kann. Sehr schön und wirklich bösartig aussehend.

Unterm Strich: ein sehr schöner Robotermodus, wenn ihm auch ein paar mehr Farbhighlights gut getan hätten.

Biestmodus: Die Transformation in den Drachenmodus ist nicht wirklich kompliziert. Predaking geht auf alle Viere runter, klappt den Drachenkopf vom Rücken über seinen Roboterkopf drüber, die Hinterbeine werden etwas verwandelt, und das war’s auch schon. Das Resultat ist ein ziemlich cool aussehender Drache mit einer gewaltigen Flügelspannweite, einem langen (wenn auch unbeweglichen) Schwanz und einem gefährlich aussehenden Kopf. Leider ist sein Kopf immer in der gleichen Position, da der Hals mit einem Federmechanismus ausgestattet ist. Drückt man den Hebel an der Seite, dann geht der Kopf nach unten, das Maul geht auf, und – sofern man die Batterien reingepackt hat – gehen die Licht- und Soundeffekte los. Ich werde die Feder denke ich ausbauen um den Drachen ein wenig mehr Halsbeweglichkeit zu geben, denn so wie die Dinge stehen schnappt sein Kopf halt immer in die Ausgangsposition zurück.

Viel mehr gibt’s hier nicht zu schreiben, um ehrlich zu sein. Predakings Flügel können auf und ab bewegt werden und ausklappen, die Vorderbeine (eigentlich die Roboterarme) sind voll beweglich und die Hinterbeine, wenn auch nicht ganz so beweglich, sind auch noch gut in Form. Unterm Strich also ein sehr gefährlich aussehender, cooler Drachenmodus. Und wenn ich erstmal den Hals modifiziert habe, wird er noch besser sein.

Bemerkungen: Predaking (anfangs einfach als „the Predacon“ bekannt) wurde als der neue Hauptbösewicht der dritten Staffel von Transformers Prime beworben, die den Untertitel „Beast Hunters“ bekam. Kurzversion: war er nicht. Er begann seinen Auftritt als Shockwaves Geheimwaffe, aber obwohl er praktisch unverwundbar und unaufhaltsam war, hat er nicht wirklich viel im Kampf gegen die Autobots ausgerichtet. Er erzielte schließlich ein eigenes Bewusstsein und die Fähigkeit, sich in eine Robotergestalt zu transformieren, sowie die Ambition seine eigene Rasse / Fraktion (wieder) zu erschaffen, was... ja, auch nicht geklappt hat. Noch nicht, zumindest, aber es gibt ja noch einen Transformers Prime Film mit dem Titel „Predacons Rising“. Soweit es aber die dritte Staffel der Prime Serie angeht war Predaking kaum mehr als ein großes Kraftpaket, das nichts erreicht hat.

Was die Spielzeuge angeht gibt es so einige Predakings in der Beast Hunters Reihe zur Auswahl. Da er in der Serie ja ein riesiger Drache war (und ein nicht annähernd so riesiger Roboter), der alle anderen überragt hat, hab’ ich mir die größte Version geholt, also Beast Fire Predaking. Wenn ich nach den diversen Bildern gehe ist er etwas weniger komplex als die Voyager-Version, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Jungen. Er ist sicherlich kein Klassiker für die Analen und man erkennt klar, dass er mehr für den Spielspaß als die Befriedigung erwachsener Sammler gebaut wurde, aber trotzdem: ich mag ihn. Er hat ein paar kleinere Probleme, aber insgesamt ist er genau das, was ich erwartet habe und wollte. Somit vielleicht nicht der Predaking für jeden, aber empfohlen all jenen, die ihre Prime Toys im korrekten Größenverhältnis haben wollen (also soweit das überhaupt möglich ist).

Gesamtnote: 2