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Serie: Universe
Fraktion: Autobot
Kategorie: Deluxe
Jahr: 2003

Ich schlage schnell zu, ich schlage hart zu.
Striker ist eine Ein-Roboter-Armee an der Front. Wenn er zum Kampf gerufen wird, nutzt er die gewaltige Kraft in seiner gedrungenen Gestalt und methodisch und gezielt zuzuschlagen. Seine Panzerung besteht aus einer speziell behandelten Polylegierung und die Platten auf seinem Rücken dienen als sekundäre Energierezeptoren. Diese Platten entlang seines Rückgrats können elektrische Energie speichern und auf jeden Gegner im Umkreis von 500 Metern abfeuern. Außerdem kann er die Energie für Kurzstreckenattacken nutzen, um die Schaltkreise eines Ziels zu schmelzen. Sein Schwanz kann lokale Erdbeben auslösen. Im Robotermodus können die raketengetriebenen Greifer in seinem Schwanz fast jede Panzerung durchschlagen. Es wird gemunkelt er sei ein vermisstes Mitglied der ersten Generations Dinobots. Striker wurde vom Monsterplaneten Unicron verschleppt als Teil seines Plans, das Universum zu erobern.



Robotermodus: Die Beast Wars Neo Figuren und ihre Repaints (mehr dazu unten) erfüllen den hohen Beast Wars Standard in punkto Detaillierung und Beweglichkeit. Striker ist da keine Ausnahme. Er ist wunderbar detailliert, sehr schön bemalt und außerdem noch sehr beweglich. Sein Look hat was von einem amerikanischen Ureinwohner mit dem Federkopfschmuck und dem Büffelschädel auf seiner Brust. Das herausragende Merkmal dieses Robotermodus jedoch zeigt sich erst, wenn man ihn von hinten betrachtet: ein langer „Zopf“, bestehend aus dem Rückgrat des Biestmodus. Macht es für einen außerirdischen Roboter Sinn einen Zopf zu haben? Nein, sicher nicht. Aber es sieht cool aus.

Als Waffe trägt Striker den Schwanz seines Dinomodus bei sich, der sich zu einer Art Greifklaue öffnen kann und (vermute ich mal) eine Kanone drin hat. Hier bleiben wir ebenfalls beim Beast Wars Standard die Waffe voll in den Biestmodus zu integrieren, das ganze erinnert stark an die Waffe von Dinobot. So toll finde ich sie jetzt zwar nicht, da sehr unhandlich, ist aber auch schon das einzig negative an diesem Robotermodus. Somit in Summe klar Daumen hoch.

Biestmodus: Striker verwandelt sich in einen Stegosaurier und macht seine Sache hier sehr gut. Die Tierhülle, hauptsächlich bestehend aus den beiden ‚Flügeln‘ des Robotermodus, falten sich hier gut zusammen und es gibt eigentlich nichts von dem im Inneren versteckten Roboter zu sehen. Alle vier Beine sind beweglich, lediglich Hals und Kopf sind starr. Die Detaillierung der Dinohaut und die Bemalung sind 1A, somit auch hier keine Beschwerden. Alles in allem ein schöner, organischer Dinomodus.

Wie viele der Beast Wars Neo Figuren (und ihre Repaints) hat auch Striker so eine Art Drittmodus, genannt Fallen-Modus. Es ist... seid ihr bereit dafür? Es ist ein toter Stegosaurus, aus dem eine große, fleischfressende Pflanze rauswächst. Ja, ihr habt das korrekt gelesen. Genau genommen ist es einfach der Stegosaurus mit aufgeklapptem Schwanz, was besagte Pflanze darstellen soll (und das nicht wirklich gut macht). Dieser Drittmodus blieb bei den nicht-japanischen Releases der Figur unerwähnt, aus gutem Grund.

Bemerkungen: Diese Figur hier begann ihre Existenz 1999 unter dem Namen Saberback, eine Figur aus der nur in Japan erschienenen Beast Wars Neo Reihe. Er war dort ein Böser, ein Scherge von Magmatron. Wie viele der Beast Wars Neo Figuren (also jene mit Dinosauriern als Biestmodus) wurde er zuerst mal für die Beast Machines Reihe recyclet (genauer gesagt deren “Dinobots” Subreihe), bevor er dann später noch Einzug in die erste Universe Reihe fand. In den Universe Comics von 3H Production tauchte er als einer von Unicrons unfreiwilligen Helfern auf, sein Profiltext allerdings suggeriert stark, dass er der originale G1 Dinobot Snarl sein soll, berühmt dafür im 1986er Transformers Film gefehlt zu haben. Auf jeden Fall ist er eine gute Figur, ob jetzt als Saberback oder Striker, und wer Fan von Biestformern oder Dinobots ist, der macht mit diesem Jungen nichts falsch.

Gesamtnote: 2
 
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