Sprache auswählen

Serie: Music Label
Fraktion: Destron
Jahr: 2007
 

Robotermodus: Als Roboter ist Soundwave ein fast perfektes Ebenbild seines G1 Vorgängers. Er ist ein wenig kleiner, aber da G1 Soundwave schon immer einen Hauch zu groß war, um richtig mit seinen Zeitgenossen zusammen zu passen, geht das in Ordnung. Er ist außerdem wesentlich beweglicher. Schultern, Ellbogen, Hände, Hüfte, Knie und Füße sind alle beweglich, genau wie der Kopf. Und was die Detaillierung angeht ist Soundwave zuerst mal ein wenig langweilig, bringt man aber die Retro-Sticker von Reprolabels an (nicht enthalten), dann sieht er ganz hervorragend aus und genau wie der Soundwave, an den wir uns erinnern.

Sein Kassettendeck öffnet sich wie gewohnt durch Betätigen des Knopfes auf der Schulter, hier kann man die Mini-SD-Karte mit Musik drauf reinmachen. Als Waffen trägt Soundwave sein übliches Arsenal, also den schultermontierten Raketenwerfer und sein blaues Gewehr. Der Raketenwerfer sitzt in dem Anschluss für die Kopfhörer. Will man also im Robotermodus Musik von Soundwave hören, dann geht das natürlich auch, aber man muss ihn vorher entwaffnen. Soundwave hat außerdem austauschbare Hände: Geschlossene Faust, Faust zum Halten des Gewehrs, und Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger zum Drücken seiner Knöpfe, ein Dreier-Set für jede Hand. Gepaart mit seiner tollen Beweglichkeit ist Soundwave also zu vielen lustigen Posen fähig, u.a. eine, wo er mit einer Hand seinen Schulterknopf und mit der anderen seine Bauch-Knöpfe betätigt. In Summe also ein exzellenter Robotermodus.

Alternativmodus: Soundwave verwandelt sich in den bekannten blauen Walkman, aber wo G1 Soundwave noch eine nicht-funktionsfähige Replik eines Sony Walkman war, ist dieser Soundwave hier ein tatsächlich funktionierender MP3-Player. Steckt man eine Mini-SD-Karte mit Musik drauf in seine Brustklappe, dann kann man sie sich anhören, indem man Kopfhörer an seiner Schulter ansteckt und die Knöpfe auf seinem Bauch nutzt. Es gibt keinen Bildschirm um zu sehen, welcher Song gerade läuft, und die Kontrollknöpfe beschränken sich auf Play/Pause, Nächster Song, Vorheriger Song, und zwei Knöpfen für lauter und leiser, aber das reicht ja eigentlich auch völlig. Soundwave soll schließlich nicht dem iPod oder sonstwem Konkurrenz machen. Und obwohl Soundwave wahrscheinlich nicht der stabilste MP3-Player aller Zeiten ist und sich weniger für das tägliche Herumtragen eignet, so ist er doch ein funktionierender Musik-Player, und genau das wollten seine Fans schon immer. Zweimal Daumen hoch.

Zubehör / Extras: Bei Soundwave liegt ein Satz kleiner weißer Ohrstecker dabei, die man an seiner Schulter anschließen kann, um seine Musik zu hören. Es ist gut dass er direkt Kopfhörer dabei hat, aber es sind so ziemlich die billigsten, die man finden konnte. Wenn ihr also vorhabt Soundwave regelmäßig als MP3-Player zu benutzen, dann solltet ihr euch bessere Kopfhörer anschaffen. Ein weiteres Zubehör, was nicht enthalten aber notwendig ist, ist eine Mini-SD-Karte.

Bemerkungen: Dass ein heute neu aufgelegter Soundwave sich anstatt in einen Walkman in einen MP3-Player verwandelt ist jetzt nicht gerade eine revolutionäre Idee, aber dass er sich einen tatsächlich FUNKTIONIERENDEN MP3-Player verwandelt ist verdamt cool. Soundwave wurde in zwei Farben aufgelegt, einmal blau wie hier gesehen und einmal fast komplett in weiß (wie auf der Packung abgebildet) und beide waren fast direkt nach Erstverkauf verdammt schwer zu bekommen, die Fans haben sie wie warme Semmeln weggekauft. Und was bekamen sie dafür? Einen exzellenten Robotermodus, einen voll funktionsfähigen MP3-Player als Alternativmodus und jede Menge Potential für weiteres Zubehör. Wenn Soundwave ein Problem hat, dann dass er für den täglichen Gebrauch etwas zu empfindlich sein dürfte, seine silbere Farbe neigt zum Abblättern. Wenn ihr also einen einfachen MP3-Player zum täglichen Musikhören im Zug sucht, dann ist Soundwave vermutlich nicht die beste Wahl. Sucht ihr aber nach einem hervorragenden Transformer, dann ist er euer Mann!

Gesamtnote: 1
 
Toy DB Link

Bildergalerie:

Keine Kommentare