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Serie: Device Label
Fraktion: Destron
Jahr: 2009

Vorwort: In den japanischen Versionen der Transformers Serien heißt Ravage meistens Jaguar. Und da das hier eine japanische Figur ist, ist ihr offizieller Name eben auch Jaguar. Für mich aber ist das hier Ravage und so wird er auch im Rahmen dieses Reviews betitelt.

Biestmodus: Was sollte Ravage schon anderes sein als ein Roboter-Jaguar? Device Label Ravage ist klar als der klassische Charakter von 1984 erkennbar, auch wenn er deutlich weniger zweidimensional ist als das Originalspielzeug von damals. Außerdem ist er deutlich beweglicher. Jedes Vorderbein hat drei Gelenke, jedes Hinterbein sogar vier. Schwanz und Hals können auf und ab bewegt werden und außerdem kann er das Maul öffnen. In dieser Inkarnation hier also eine sehr bewegliche Miezekatze.

Das einzige was für den perfekten Ravage-Look noch fehlt sind die Waffen, denn seine klassischen Hüftraketen fehlen diesmal leider, was ihm lediglich seine Zähne und (vermutlich) Klauen als Waffen lässt. Trotzdem aber, in punkto Beweglichkeit und Detaillierung der bisher beste Ravage. Sehr schön gemacht.

Alternativmodus: Wie so einige der Original-Decepticons von 1984 hat auch Ravage das Problem, dass sein klassischer Alternativmodus, eine Audiokassette, in die Jahre gekommen ist. Klar, so kleine Mikro-Tapes werden immer noch in Diktiergeräten verwendet, aber ansonsten sind sie in den letzten 20 Jahren mehr oder minder von der Bildfläche verschwunden. Für einen modernen Ravage brauchen wir also einen neuen Alternativmodus. Irgendwas eckiges, worauf man Daten wie Musik speichern kann... sowas wie einen USB Stick eben. Nun also faltet sich Ravage zu einem 2 GB USB Stick zusammen und macht seine Sache dabei sehr gut.

Der Stick ist voll funktionsfähig und kann in jeden Computer mit USB Port eingestöpselt werden. Neben Speicherplatz gibt’s da drauf dann auch noch ein kleines Programm, dass einem einen kleinen Ravage auf den Desktop zaubert, der dort fröhlich rumläuft. Funktioniert aber nur, wenn der Stick drin ist. Um den eigentlichen Stecker zu schützen kann dieser über einen kleinen Schieber an der Unterseite ins Gehäuse zurückgefahren werden. Insgesamt also alles so, wie man es von einem USB Stick erwartet. Keinerlei Beschwerden.

Bemerkungen: Takara-Tomy hat schon einige „Label“ Serien bei den Transformers rausgebracht, deren Angehörige sich in lizensierte Haushaltsgegenstände verwandeln, die – mit Ausnahme der Sports Label Transformers – auch tatsächlich funktionieren. So zum Beispiel Ravage, ein funktionsfähiger USB Stick. Und er ist nicht nur ein funktionsfähiger USB Stick, er ist außerdem noch eine verdammt gute Figur. Der einzige wirkliche Nachteil hier ist, dass es keine direkte Kompatibilität mit Music Label Soundwave gibt, was aber an Soundwave liegt (kein USB Port). Ansonsten ein exzellenter Ravage. Eine Anschaffung durchaus wert und allen Ravage Fans empfohlen.

Gesamtnote: 1-
 
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