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Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Dinobot
Jahr: 1985

Zertritt deinen Feind, zermalme ihn unter deinen Füßen.
Macht seine Gegenwart gerne bekannt -- seine Schritte hört und fühlt man in 3 Meilen Radius. Sanft und schüchtern, aber furchterregend und unaufhaltsam im Kampf. Wie die anderen Dinobots auch mag er Optimus Prime nicht. Kann mit den Füßen 40,000 Pfund Druck ausüben -- genug um eine Brücke zum Einsturz zu bringen. Immense Kraft und Widerstandsfähigkeit. Geschickt im Kampf im Wasser, Sumpf oder Dschungel. Langsam, nicht sehr clever -- oft Opfer der von ihm selbst verursachten Zerstörung.



Robotermodus: Sludge trägt die normalen Dinobot-Farben, also größtenteils grau mit rot und schwarz. Vom Design her ähnelt er ebenfalls seine Kameraden, speziell mit den charakteristischen ‚Flügeln‘ auf dem Rücken, Teil seines Dinosaurier-Modus. Anders als die meisten seiner Kameraden ist Sludge nach G1-Maßstäben fast sowas wie ein Schlangenmensch. Er kann die Beine an der Hüfte (vor- und rückwärts, sowie seitwärts) und an den Knien bewegen. Seine Arme drehen sich an den Schultern und er hat auch Ellbogengelenke, auch wenn diese nur nach innen drehen können (Teil seiner Transformation), aber so kann er zumindest das Schwert vor der Brust halten. Das alles macht Sludge zum beweglichsten der Dinobots.

In punkto Waffen muss sich Sludge auch nicht verstecken. Er trägt einen schwarzen Blaster und ein rotes Schwert im Robotermodus. Außerdem gibt’s da noch einen schwarzen Raketenwerfer. Sludge hat zwar keine Möglichkeit, diese Waffen irgendwo zu verstauen, aber wer will kann sein Schwert auf dem Rücken anbringen, wo es zwischen dem Rücken und dem Dinosaurier-Hals eingeklemmt werden kann, was sogar ziemlich cool aussieht.

Unterm Strich ist Sludge also einer der besten 1985er Robotermodi, die ich kenne. Sehr beweglich und einfach cool aussehend.

Alternativmodus: Was für eine Überraschung, dieser Dinobot wird zu einem Dinosaurier, auch wenn die Wahl der Spezies hier einen Anachronismus darstellt. Er wird zu einem Brontosaurier, einer Spezies, von der man inzwischen weiß, dass sie mit dem Apatosaurier identisch ist. Laut internationalem Regelwerk gilt somit der ältere Name, Apatosaurier, womit es wissenschaftlich gesehen also keinen Brontosaurier gibt, auch wenn dieser dank Filmen wie „Jurrasic Park“, „Die Verlorene Welt“ und „In einem Land vor unserer Zeit“ zu den bekanntesten Dinos zählt. Ich gehe davon aus, dass sich der Name noch eine ganze Weile lang halten wird.

Sludge macht als robotischer Brontosaurier (oder eben Apatosaurier) eine sehr gute Figur, ist allerdings in diesem Modus praktisch eine Statue. Er kann die Hinterbeine ein wenig bewegen und das Maul öffnen, mehr nicht. Kleine Randnotiz: Sludge ist der einzige Dinobot, dessen Cockpit (ein Überbleibsel aus der Diaclone-Ära) im Dinosauriermodus nicht zugänglich ist, sondern nur im Robotermodus. Unterm Strich hier also: Ein sehr cool aussehender Saurier, dessen Spielspaß aber durch den Mangel an Beweglichkeit etwas eingeschränkt wird.

Bemerkungen: Im Cartoon war Sludge einer der ersten drei Dinobots, erschaffen von Wheeljack und Ratchet, und er war derjenige, der rausbekam wie man Freund von Feind unterscheiden kann („die mit so einem Gesicht hier“, auf sein Autobot Symbol zeigend). Er war der dümmste der Dinobots (und das will was heißen) und machte normalerweise einfach immer das, was sein Anführer Grimlock befahl. In den Comics war er etwas intelligenter, gehörte aber auch nicht zu den großen Denkern seiner Zeit.

Als Spielzeug ist Sludge aber möglicherweise der beste der Dinobots, zumindest in punkto Beweglichkeit. Außerdem gefällt mir sein Look sehr und obwohl er, bedingt durch seinen Alternativmodus, deutlich größer sein sollte, ist er nach den frühen G1-Maßstäben trotzdem eine recht große Figur. Was ich also sagen will: Jeder Transformers Fan braucht Dinobots. Und Sludge ist ein ziemlich cooler Dinobot.

Gesamtnote: 1-
 
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