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Serie: Generation 1
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Predator
Jahr: 1992

Brich' sie, zermalme sie - zermale sie zu Staub!
Pathologischer Hass auf alles und jeden, der nicht 100% böse ist. Ein grausames Genie, nur daran interessiert alles in seinem Weg zu zerstören. Kalt, berechnend und rational. Selbst sein allumfassender Hass auf die Autobots ist von klinischem Kalkül geprägt. Verbindet sich mit anderen Predator Jets um seine faszinierenden Supersicht Kapazitäten zu maximieren. Interaktion verleiht ihm sofortige Ultra-Kommunikation mit seinen Streitkräften. Als Bomber greift er mit 15 Raketen an. Als Roboter verbreitet er Angst und Schrecken mit seinen Raketen-Handwaffen.



Robotermodus: Was einem an Skyquake zuerst auffällt, ist seine Größe. Nach heutigen Maßstäben wäre er Leader-Klasse. Und trotz seiner etwas seltsamen Farbkombination (so waren halt die frühen 90er) schafft er es, ziemlich bedrohlich zu wirken. Bedrohlich genug übrigens, um für die kurzlebige Machine Wars Reihe als Starscream Repaint herzuhalten, aber das nur am Rande. Größe und Bedrohlichkeit können allerdings nicht über eines hinwegtäuschen: Skyquake ist eine Statue. Er kann die Arme an den Schultern nach vorne drehen und das war’s. Klar, viele andere G1 Figuren waren auch nicht beweglicher, aber irgendwie stößt es hier mehr auf, da bei einer Figur dieser Größe doch sicherlich Platz für das eine oder andere Gelenk mehr gewesen wäre.

Skyquake verfügt über multiple Gimmicks, von denen aber keines so wirklich im Robotermodus zum Tragen kommt. Deshalb ist er hier darauf beschränkt, seinen Raketenwerfer (nicht abgebildet, da ich das Ding nicht finden konnte) in der Hand zu halten, die Standardwaffe aller Predator. Was natürlich bedeutet, dass sie an Skyquake, der deutlich größer ist als die anderen, verdammt mickrig wirkt. Auf jeden Fall kann Skyquake als Roboter nicht viel mehr machen als dazustehen und bedrohlich zu wirken. Das macht er gut, aber etwas mehr als das wäre schon schön gewesen, auch bei einer G1 Figur.

Alternativmodus: Skyquake verwandelt sich in einen futuristischen Bomber. Und anders als im Robotermodus (der jetzt im Prinzip die Unterseite des Bombers ist) ist er hier größtenteils türkisgrün. Außerdem bietet der Bomber deutlich mehr als der ziemlich eingeschränkte Robotermodus. Zum einen kann dieser Bomber auch ordentlich bombardieren, dank den Trommelmagazinen in den Flügeln. Man drehe daran und Rakete auf Rakete fällt heraus, ein hübsches Flächenbombardement auf alles, was unter ihm ist. Ein einfaches, aber gut umgesetztes Gimmick.

Außerdem hat Skyquake so eine Art Belüftungsschlitze auf dem Rücken des Bombers, die man öffnen kann um transparent-grünes Plastik zu sehen, oder sie mit bronzenen Platten verdeckt. Warum das ganze? Nun, das hat mit seinem Haupt-Gimmick zu tun, dem sogenannten Supersight-System. Das ist das große Ding am Heck, das als kombiniertes Triebwerk / Heckruder fungiert. Blickt man da durch sieht man verschiedene Bilder, je nachdem welcher andere Predator Jet gerade an Skyquake angedockt hat. Zwei Beispiele seht ihr in den Bildern oben.

Insgesamt ist Skyquakes Bombermodus mit Abstand der bessere seiner zwei Gestalten. Er bietet einiges an Spielspaß und außerdem Anreiz, die anderen Predator Jets zu sammeln. Daumen hoch.

Bemerkungen: 1992 war die originale Transformers Reihe am Ausklingen. In den Vereinigten Staaten gab es schon seit zwei Jahren keine neuen Figuren mehr und auch in Europa neigte es sich dem Ende zu. Trotzdem gab es neue Figuren in diesem Jahr, nämlich die Turbomasters auf Seiten der Guten und die Predators als Bösewichte. Skyquake war Anführer der Predators und die größte Figur, die in jenem Jahr verkauft wurde. Und auch wenn er nie in einem der Cartoons zu sehen war, so spielte er doch in einigen Comics mit, so z.B. in „Last Stand of the Wreckers“ und „Wings of Honor“.

Als Spielzeug ist Skyquake mit gemischten Gefühlen zu betrachten. Der Robotermodus sieht gut aus, hat aber sonst nichts zu bieten. Der Bombermodus hingegen ist ziemlich cool und das Supersight-Gimmick ist unterhaltsam, auch wenn es nicht halb so cool ist wie der Name vielleicht suggeriert. Auf jeden Fall gilt Skyquake bei vielen Fans als der essentielle europäische G1 Transformer und mir persönlich gefallen die Turbomasters und Predators sehr gut. Jüngeren Fans allerdings, die diesen Toys keine nostalgischen Gefühle entgegen bringen und mit deutlich beweglicheren und vielseitigeren Figuren aufwuchsen, wird Skyquake vermutlich nicht so sehr zusagen.

Gesamtnote: 3+
 
Toy DB Link

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