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Serie: Generation 1
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Predator
Jahr: 1992
Wahre Grausamkeit ist die höchste Form der Kunst!
Genießt den wissenschaftlichen Aspekt des Kampfes. Kalt, berechnend, und durch und durch grausam. Nicht mal die anderen Predators verstehen oder vertrauen ihm. As Flugzeug nutzt er die Weitsicht des Megavisors als schnittiger, hungriger Kämpfer. Als Roboter attackiert er entspannt mit Raketen-Power.
 
Vorwort: Es ist das Jahr 1992 und die heldenhaften Turbomasters kämpfen gegen die verschlagenen Predators, um die Marke Transformers am Leben zu erhalten. Der letzte von ihnen, der mir für meine Sammlung noch fehlte, ist Skydive. Nein, nicht der gleichnamige Aerialbot. Nun sind meine Predators endlich komplett und wir können den letzten von ihnen rezensieren. Los geht’s!

Robotermodus: In vielerlei Hinsicht ist Skydive eine typische Figur der letzten Tage der originalen Transformers Spielzeugreihe. Er ist größtenteils ein unbeweglicher Klotz, das einzige was er tun kann, ist die Arme an den Schultern zu drehen (oder vielleicht sollen das auch die Ellbogen sein? Ist nicht klar erkennbar), mehr nicht. Das war natürlich noch vor dem Aufkommen der Balljoints, somit war der einzige Weg zu verhindern, dass irgendwelche DAKs (dümmste anzunehmende Kinder) Teile abreißen und daran ersticken der, alles fest miteinander zu verschweißen.

Mangelnde Beweglichkeit hin oder her, Skydive sieht ziemlich gut aus. Er hat das klassische Seeker Design, also das Cockpit auf der Brust, und einen schön skulptierten Kopf. Die Farben sind purer 90er Jahre Spaß, dafür Daumen hoch. Er trägt die Standard Predator Waffe bei sich, einen Raketenwerfer komplett aus Goldplastik. Der, den er in en Bildern trägt, ist einer von nur noch zweien in meiner Sammlung, wo der Griff nicht abgebrochen ist. Er verschießt grüne Raketen (auch Standard für die Predators), die er an seinen Flügeln aufbewahren kann.

Unterm Strich also: Skydive ist ein Produkt seiner Zeit. Für einen Roboter von 1992 ist er ziemlich gut.

Alternativmodus: Skydive verwandelt sich in einen Northrop YF-23 Kampfjet, ein Prototyp der als Ersatz für den F-15C Eagle gebaut wurde. Am Ende blieb es bei zwei Prototypen, da die YF-23 von dem Jet ausgestochen wurde, den wir heute als F-22 Raptor kennen. Hat aber wohl gereicht, dass Skydive sich einen der beiden für seinen Jetmodus scannen konnte. Ich nehme mal an, die Farbwahl hat er selbst getroffen.

Der Jet hat ein Fahrgestell, die Raketen unter den Flügeln, und kann sich mit Stalker oder Skyquake verbinden, um das Megavisor System zu aktivieren. Das Bild, dass Skydive im Megavisor erscheinen lässt, zeigt alle vier der kleineren Turbomasters (Scorch, Boss, Flash und Hurricane) im Automodus. Anders als die anderen Predators hat er keinen separaten Port, um den Raketenwerfer im Fahrzeugmodus anzubringen. Wer das Ding also im Jetmodus nutzen will, muss es in eine der Roboterfäuste unter den Flügeln stecken.

Unterm Strich für den Jetdmodus: seieht gut aus, ein eher ungewöhnliches Model, und so detailliert, wie man es für die Zeit, aus der er stammt, halt erwarten kann.

Bemerkungen: Die Predators und ihre Autobot Gegenstücke, die Turbomasters, kamen zu einer Zeit in die Regale, als die Transformers in den USA bereits tot waren und die Generation 2 noch nicht gestartet hate. Somit mussten die Predators bis zur Zeit der IDW Comics warten, um endlich mal etwas Medienpräsenz zu erhalten. In Skydives Fall war das ein kurzer Auftritt in der Robots in Disguise Serie, wo er eines der Opfer von Bombshells Versuchen war, den perfekten Combiner zu erschaffen. Es gab dann auch noch einen Running Gag, weil er ja den gleichen Namen wie einer der Aerialbots trägt.

Was die Figur selbst angeht ist sie – wie oben schon erwähnt – ein Produkt ihrer Zeit. Wenn ihr wie ich seid und einiges an Nostalgie mit den späteren G1 Bots verbindet, fehlende Beweglichkeit und Brotkasten-Design eingeschlossen, dann ist er sicherlich ein charmanter Geselle und einen Blick wert. Ich wollte halt meine Predators vervollständigen und bin glücklich, jetzt das ganze Geschwader beisammen zu haben. Wenn ihr aber kein G1 Fan (bzw. Euro-G1 Fan) seid, dann ist diese Figur vermutlich nichts für euch.

Gesamtnote: 2
 
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