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Serie: Generation 1
Fraktion: Autobot
Kategorie: Pretender
Funktion: Space Defense
Jahr: 1988

Beurteile den Bot nicht nach dem Einband!
Aggressiv, geistreich, und charmant, aber nur wenn er in seiner Hülle steckt! Misstraut jedem, vor allem Decepticons. Nutzt seine äußere Hülle um seine langweilige Persönlichkeit ebenso zu tarnen wie sich selbst. Verlässt seine Hülle nur ungern, um sich zum interplanetaren Raumkreuzer zu transformieren. Bewaffnet mit Partikelstrahlenkanone. In seiner Hülle trägt er eine Blitzpeitsche und eine Donnerschlag-Laserpistole.



Vorwort: Erinnert ihr euch an Cloudburst? Den Typen der fast eine riesige außerirdische Amazone klargemacht hat? Nein? Nun, er ist eine G1 Figur, er ist ein Pretender, und... ja, das war’s eigentlich auch schon. Aber die Pretender waren damals ein ziemlich großes Ding und wir haben dieses Jahr ja irgendwie ihr Jubiläum, denn es ist 35 Jahre her, dass die ersten rauskamen. Also: schlagt eure Handgelenke zusammen, ruft „Anzug an!“, schreit „Pretendaaaa!“ so laut ihr könnt, und los geht’s!

Robotermodus: Sehen wir uns erstmal Cloudbursts Pretenderhülle an. Er tritt als großer, gerüsteter Space Marine Typ auf. Seine rot-grau-blaue Rüstung sieht verdammt cool aus und mit ein wenig mehr Beweglichkeit wäre sie für sich schon ein tolles Spielzeug, finde ich. Leider lassen sich nur die Arme an den Schultern drehen, mehr ist nicht drin. Gürtel und Helm kann man abnehmen, aber die untere Hälfte des Gesichts des Jungen kriegen wie leider nicht zu sehen. Als Bewaffnung hat er einen roten Blaster dabei, sowie eine blaue Peitsche. Eine der wenigen Peitschen bei den Transformers, die nicht der Schwanz eines Biestmodus ist, nebenbei, sondern einfach nur ein leicht zu verlierendes bzw. leicht kaputtgehendes Accessoire.

Öffnet man die Hülle (vorher bitte Gürtel und Helm entfernen) sieht man den inneren Roboter, der ein recht typischer Pretender ist. Sehr schlank, praktisch kein Kibble, und mit einem recht generischen Look. Cloudburst hat aber auch seine Stärken. Für eine G1 Figur ist er äußerst gut beweglich. Er kann den Kopf drehen, hat Knie, und kann die Arme an den Schultern sowohl drehen als auch spreizen. Außerdem kann er die Flügel seines Jetmodus auch als Roboter ausklappen (wovon ich leider vergessen habe ein Bild zu machen). Der Roboter nutzt den gleichen roten Blaster wie die Hülle, die Peitsche hingegen kann er nicht halten.

Unterm Strich somit: eine sehr schön aussehende Hülle, leider fast unbeweglich, und ein anständiger wenn auch eingeschränkter innerer Roboter. Keine schlechte Figur für diese Zeit.

Alternativmodus: Cloudbursts innerer Roboter transformiert sich auf die gleiche minimalistische Weise wie die meisten frühen Pretender: er faltet sich einmal in der Hüfte zusammen. Dank der ausklappenden Flügel und der großen Kanone vorne am Cockpit schafft er es zumindest einigermaßen wie ein Flugzeug (oder besser gesagt ein „interplanetarer Raumkreuzer“) auszusehen und nicht nur wie ein zusammengeklappter Roboter. Natürlich ist er TROTZDEM ein zusammengeklappter Roboter und speziell von hinten sieht man problemlos die Roboterfäuste und den Kopf. Insgesamt aber bei weitem nicht der schlechteste Pretender Alternativmodus.

Bemerkungen: Cloudburst gehörte zur ersten Welle der Pretenders. Nun waren die frühen Pretenders immer in 3er Teams organisiert, bestehend aus einem Luft-, einem Boden-, und einem Wasserkämpfer. Cloudburst war der Flieger seines Teams und hatte einige Auftritte in den Marvel TF Comics. Hier verliebte sich eine außerirdische Amazone in ihn (bzw. in seine Pretenderhülle). Als sie dann herausfand, dass er eigentlich ein Roboter war, hat sie ihn schnell mal geköpft. Aber keine Sorge, er erholte sich davon. In der japanischen Masterforce Serie hieß er Phoenix, allerdings war er eigentlich irgendwie überflüssig, da seine Rolle als Flieger des Teams vom Teamanführer Metalhawk übernommen wurde.

Cloudburst als Spielzeug demonstriert sowohl die Stärken des Pretender-Konzepts (cool aussehende Hülle, gut beweglicher innerer Roboter), als auch die Schwächen (Hülle unbeweglich, Roboter sehr generisch, Alternativmodus kaum erwähnenswert). Er sieht auf jeden Fall cool aus, wenn man ihn so ins Regal stellt, aber Transformier-Spaß sucht man hier dann doch eher vergeblich. Unterm Strich somit: wenn ihr zumindest ein wenig Spaß am Pretender-Konzept habt, dann ist Cloudburst eine ordentliche Figur. Wer allerdings die Pretender nicht leiden kann, der sollte ihn links liegen lassen, denn mehr ist an ihm nicht wirklich dran.

Gesamtnote: 3+

 
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