Sprache auswählen

 
Serie: Revenge of the Fallen
Fraktion: Decepticon
Kategorie: Deluxe
Jahr: 2009

Ravage donnert mit mehr als 15facher Schallgeschwindigkeit in die Atmosphäre hinunter, während er die Daten über die kleinen, weichen Kreaturen studiert, die diesen Planeten bewohnen. Sie wirken schwach und zerbrechlich, doch waren sie es, die Megatron vernichteten. Das wird er nicht vergessen, während er ihre geheimsten Installationen infiltriert. Gegen einen so unberechenbaren Feind wird Tarnung seine beste Waffe sein.


Robotermodus: Wie es für Transformer namens Ravage Tradition ist ähnelt sein Robotermodus nicht dem klassischen humanoiden Design, sondern mehr einem vierbeinigen Raubtiert. Die Ähnlichkeit mit Ravages normalem Jaguar-Biestmodus ist für diese Movie-verse Version allerdings weniger ausgeprägt, obwohl man ihn noch klar als katzenartiges Biest erkennen kann. In punkto Skulpt und Detaillierung hat sich Ravage bei H.R.Giger Inspiration geholt. Er hat ein großes Zyklopenauge vorne, jede Menge Spikes auf dem Rücken und einen insgesamt sehr außerirdischen Look. Er ist größtenteils schwarz, wie es sich für einen Spion mit der Fähigkeit mit Schatten zu verschmelzen geziemt, mit ein paar Highlights in blau und grau.

Ravage bietet kaum Grund zur Beschwerde, was die Beweglichkeit angeht. Jedes Bein kann einzeln bewegt werden und auch das Maul öffnet sich. Sein Schwanz könnte allerdings beweglicher sein, denn er kann nur ein wenig hoch und runterklappen, nicht seitlich. Nur das Ende des Schwanzes ist etwas beweglicher, da es auf einem Kugelgelenk sitzt. Ravages Kanonen sind ebenfalls beweglich und können hoch und runter positioniert werden, aber auch hier nicht seitlich. Insgesamt haben wir hier also einen sehr schön skulptierten, cool aussehenden Biestmodus. Jetzt nicht der klassische Ravage, aber eine schöne 'Movie-fizierte' Version, die immer noch als der klassische Charakter erkennbar ist.

Alternativmodus: Der ursprüngliche Ravage hatte einen eher seltsamen Alternativmodus, nämlich eine Kassette. Der Hauptzweck war, dass er damit in das Brustfach von Soundwave hinein gepasst hat. Der Alternativmodus dieses neuen Ravage hier erfüllt eine ähnliche Funktion, denn auch hier gehört er zu einem Soundwave dazu (er ist quasi die Rakete, die Soundwave hinter seinem Kopf abfeuern kann), hat aber noch einen zweiten Zweck. Er dient nämlich zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre, um die Distanz zwischen Soundwaves orbitaler Position und dem Planeten darunter zu überbrücken.

Somit ist dieser Modus kaum mehr als Ravage, der sich stromlinienförmig zusammenkauert. Er zieht die Beine an den Körper, klappt den Schwanz ein und klappt kleine Flügel an den Seiten aus. Das war's auch schon. Versteht mich nicht falsch, ich hab' schon deutlich schlechtere außerirdische Flug-Dinger gesehen, aber trotzdem fällt es mir hier schwer, mehr als einen zusammengefalteten Ravage zu sehen. Dieser Modus ist kein kompletter Reinfall, aber ich empfehle trotzdem, Ravage im Biestmodus zu belassen.

Bemerkungen: Ravage gehörte zu den aktiveren Decepticons im zweiten Transformers Kinofilm. Soundwave schickte ihn auf die Erde, um das Fragment des AllSpark aus dem N.E.S.T. Hauptquariter zu stehen, was er relativ problemlos hingekriegt hat (auch wenn er dazu Insecticons auskotzen musste). Ravage nahm später an dem großen Kampf in der Wüste teil, wo ihm von Bumblebee sein Rückrat rausgerissen wurde. Aber keine Sorge, Ravage-Fans, er wurde später im Transformers: Nefarious Commic von IDW wiederbelebt. Wir werden sehen, ob er im dritten Transformers Film wieder dabei sein wird.

Als Spielzeug kombiniert Ravage einen ziemlich coolen Biestmodus mit einem eher überflüssigen Alternativmodus. Den außerirdischen Look muß man natürlich mögen. Das hier ist nicht der mechanische Jaguar aus alten Zeiten. Doch obwohl ich selbst ja eher ein G1 Purist bin, gefällt mir diese Movie Version unseres geliebten Decepticon Kätzchens. Ein richtiger Alternativmodus hätte ihn in die 1er Klasse hochgeschossen. Wie die Dinge stehen ist er aber trotzdem eine gute Figur mit dem Bonus, dass er im Film dabei war und nicht innerhalb von Sekunden nach seinem Auftritt gleich zerballert wurde. Ein definitives plus. Unterm Strich also: Empfehlenswert.

Gesamtnote: 2+

Toy DB Link


Bildergalerie:

Keine Kommentare