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Serie: Rise of the Beasts
Fraktion: Maximal
Kategorie: Voyager
Jahr: 2023

Vorwort: Er ist der Boss Affe, der Große Gorilla, und er hatte kürzlich sein Leinwand-Debüt in Transformers: Rise of the Beasts. Somit gibt es natürlich so einige neue Optimus Primal Figuren und eine davon ist diese hier, der Voyager aus der Rise of the Beasts Spielzeugreihe. Macht er sich zum Affen? Los geht‘s!

Robotermodus: Wir haben im Film ja nicht so viel von Optimus Primals Robotermodus gesehen. Er transformierte sich erst für den großen Finalkampf gegen Scourges Armee entbehrlicher CGI Drohnen. Aber grundsätzlich sieht diese Figur hier dem Roboter, den wir (kurz mal) im Film sahen, sehr ähnlich, inklusive einem gewissen Mangel an Farbe. Ein paar rote und blaue Akzente, um ihn näher an den Look seines Beast Wars Vorgängers heranzubringen, wären schon irgendwie schön gewesen, aber er ist zumindest mehr oder weniger vorbildgetreu.

Die Beweglichkeit der Figur ist ziemlich gut, entspricht dem aktuellen Transformers Standard, inklusive beweglicher Füße und drehbaren Handgelenken. Da seine einzigen Waffen die zwei Schwerter sind, ist es gut dass er soviel Armbeweglichkeit hat, denn dadurch sind coole Schwertkampfposen kein Problem. Bonuspunkte dafür, dass er beide Schwerter Griff-an-Griff in einer Hand halten kann und das ohne Zusatzteil aus einem Upgrade Set (ja, ich meine Dich, Kingdom Optimus Primal). Die Schwerter können auf dem Rücken verstaut werden, wenn er sie nicht braucht. Keine anderen Waffen, wie gesagt. Keine Armblaster, keine Schulterkanonen, kein Schädel-förmiger Morgenstern, aber auch hier: vorbildgetreu. Im Film hat Optimus Primal keines seiner alten Beast Wars Gimmicks benutzt, insofern passt das.

Eigentlich kann man an der Figur nur zwei Sachen bemängeln. Erstens der bereits erwähnte Mangel an Farbdetails (Vorbildtreue hin oder her) und zweitens, dass die Figur ein Popo-Lätzchen hat. Es behindert die Figur jetzt nicht, aber es wäre schöner gewesen, wenn man das noch irgendwie hätte wegklappen können. Davon aber abgesehen: ein sehr schöner Robotermodus, der ganz klar den Charakter aus dem Film abbildet. Gut gemacht.

Alternativmodus: Nach einer Transformation, die der der originalen Beast Wars Optimus Primal Figur sehr ähnlich ist, haben wir einen techno-organischen Gorilla vor uns. Die Unterschiede zum Robotermodus sind so gewaltig nicht. Anderer Kopf, andere Brustplatte, und die Beine sind gekürzt. Das war’s eigentlich schon und es ist deutlich weniger kompliziert, als es in der Anleitung aussieht.

Der Affe ist grundsätzlich so designt, dass er auf allen Vieren unterwegs ist, kann sich aber auch aufrecht hinstellen (wobei das mit den Beinen dann etwas blöd aussieht). Der Kopf des Affen ist schön skulptiert und so beweglich, dass er sowohl beim Stehen als auch auf allen Vieren geradeaus gucken kann. Die Schwerter können auch hier hinten auf dem Rücken verstaut werden (und können während der Transformation auch dort bleiben).

Insgesamt würde ich sagen, dass der Gorillamodus ungefähr so ist, wie fast jeder Gorillamodus einer Optimus Primal Figur bisher: nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Fokus der Figur.

Bemerkungen: Im Rise of the Beasts Film waren Optimus Primal und seine Maximals bereits seit 5.000 Jahren auf der Erde, versteckten den Transwarp-Schlüssel vor den Schergen von Unicron, und freundeten sich mit den Menschen an. Es war Primal, der Optimus Prime überzeugte, dass die Menschen es wert sind sich mit ihnen zu befassen und dass die Erde es wert ist, beschützt zu werden. Zusammen pulverisierten sie haufenweise Unicron Drohnen und schafften es, den Chaosbringer von der Erde fernzuhalten. Leider forderte dieser Sieg einen hohen Preis, denn Primal war gezwungen das Leben seiner Freundin Airazor zu beenden, als diese von Scourge korrumpiert wurde. Dass Bumblebee und Mirage die Komm-aus-dem-Tod-zurück Karte kriegten und Airazor nicht ist für mich einer der Tiefpunkte des Films, ehrlich gesagt.

Aber zurück zu der Figur. Obwohl die Rise of the Beasts Toyline ja mehr auf jüngere Fans und Nicht-Sammler ausgelegt ist – die Studio Series zielt da mehr auf Sammler – enthält sie auch so einige Figuren, die einen Blick wert sind. Optimus Primal ist nicht perfekt. Er könnte etwas mehr Farbe und etwas weniger Popo-Lätzchen gebrauchen, aber ansonsten ist er ziemlich gut. Ich habe trotzdem den Leader-Klasse Optimus Primal, der bereits für die Studio Series angekündigt wurde, auf Preorder, aber ich bin ja auch ein Beast Wars Verrückter, somit tun mir ein paar mehr Versionen des Boss Affen nicht weh.

Unterm Strich also: eine nette Figur. Nicht perfekt, aber gut.

Gesamtnote: 2-
 
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