Reveal the Shield Windcharger

 

Robotermodus: Fangen wir mit der Ähnlichkeit zum originalen G1 Windcharger an. Das grundlegende Design der Figur ist beinahe das gleiche, was bedeutet dass sich der größte Teil des Roboters auf der Unterseite des Autos wiederfindet, während die Beine aus dem Heck ausklappen. Die einzige grundlegende Änderung ist, dass die Motorhaube des Autos als Brust runter klappt, was ihn zu einem klassischen Auto-Transformer macht. Er behält Windchargers charakteristische schwarze Schienenbeine und sein Kopf ist eine beinahe perfekte Abbildung von dem des Cartoon Charakters.

Die Beweglichkeit der Figur hat sich natürlich deutlich verbessert im Vergleich zum Original. Windcharger ist so beweglich wie man es von einer aktuellen Scout-Klasse Figur erwarten kann, an der Stelle keine Beschwerden. In punkto Detaillierung ist er gut, wenn auch nicht spektakulär. Was mir jedoch sehr gefällt sind seine Füße, schön detailliert und voll beweglich. Die komplett roten Hände sind nicht so mein Ding, aber die Form ist auch hier schön.

Wo wir von Händen sprechen, Windcharger kann selbige einklappen und sie gegen Waffenläufe auswechseln. Je nach persönlicher Präferenz kann man sich diese als generische Blaster vorstellen oder als seine in der G1 Serie oft angesprochenen Magnetkräfte. Eine der besten Umsetzungen des alten „Hand fährt ein und Werkzeug kommt raus“ Gimmicks des G1 Cartoons, die ich kenne. Die Waffenläufe haben außerdem Anklick-Ports für zusätzliche Anklick-Waffen, diese sind außerdem auch nutzbar, wenn die Hände draußen sind. Sehr schön gemacht.

Alles in allem ein schöner Robotermodus für Windcharger, so gut wie man es sich in dieser Größenklasse wünschen kann. Kein Kracher, aber gut und solide.

Fahrzeugmodus: Windcharger verwandelt sich in ein generisches rotes Muscle Car, so im Stil eines Ford Mustang oder ähnlich. Wie wir es aus G1 kennen ist seine Heckscheibe mit diesem schwarzen Jalousie-Ding bestückt, das in den 80ern so beliebt war. Die Detaillierung des Autos geht für die Größe okay, hier keine Beschwerden. Viel mehr kann ich hier aber kaum schreiben. Keine sichtbaren Roboterteile, realistischer Look, ordentliche Detaillierung. Insgesamt also voll okay.

Bemerkungen: Windcharger gehörte zur originalen Crew der Arche, die auf der Erde abstürzte und im Jahr 1984 erwachte. Er war der einzige nicht namentlich erwähnte Autobot im Pilot Dreiteiler und hatte auch nie eine eigene Spotlight Episode. Er starb einen unspektakulären Tod im 1986er Transformers Kinofilm, nicht mal eine Sterbeszene wurde ihm gegönnt, man sah ihn einfach tot auf dem Boden liegen. Das mutet seltsam an, da seine Spezialfähigkeit – Magnetismus – ihn eigentlich zu einem sehr effektiven Gegner für die Decepticons – die ja schließlich aus Metall sind – hätte machen sollen. Er hatte aber zumindest eine recht denkwürdige Rauferei an der Seite von Brawl gegen Megatron und Soundwave.

Der Name Windcharger ist seit den Tagen von G1 eigentlich kaum noch aufgetaucht. Es gibt einen Alternators Windcharger (ursprünglich als Hommage an G1 Overdrive gedacht), aber das war’s auch schon. Somit ist es sehr schön endlich mal eine neue Version dieses alten Charakters zu sehen, speziell da es uns wieder einen Schritt näher daran bringt, endlich die gesamte Crew der Arche im CHUG Stil (Classics, Henkei, Universe, Generations) zu sehen. Windcharger ist jetzt sicherlich kein Muss, aber er ist eine ordentliche Scout-Figur und mit ein wenig G1 Bonus oben drauf eine klare Empfehlung meinerseits.

Gesamtnote: 2+

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Update 15.04.2011:
Dieses fantastische Windcharger Bild wurde geschaffen und großzügigerweise TFU zur Verfügung gestellt von CypherCrowley vom NTF-Board, der auch das Perceptor Bild erschaffen hat, dass ich für die Links zur Toy DB verwende.