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Serie: Classics
Fraktion: Autobot
Kategorie: Voyager
Jahr: 2007

Der Sieg liegt in der Lösung unbekannter Rätsel
Jetfire war einst auf ganz Cybertron berühmt. Der große Wissenschaftler und Forscher war der erste, der in die schwarzen Tiefen des Weltraums vordrang und auch der einzige, der je die Sternenpiraten des Fleckennebels besiegt hat. Seinem Status als Held war es zu verdanken, dass sein plötzliches Verschwinden mit weltweiter Bestürzung aufgenommen wurde. Erst Millionen Jahre später wurde er gefunden, eingefroren in den arktischen Gletschern auf der Erde. Kaum befreit stellte er sich der Herausforderung durch die Decepticons. Er gehört zu den mächtigsten und tapfersten Autobots und stürzt sich ohne zu Zögern in den Kampf, wo das stotternde Röhren seiner Partikelstrahlenkanone alle anderen Geräusche überschallt.


 
Mein Review:

Robotermodus: Im 'normalen' Robotermodus sieht Jetfire seiner G1 Cartoon Inkarnation verdammt ähnlich, hauptsächlich weil er ein menschliches Gesicht hat. Er ist ziemlich beweglich und ich hab' eigentlich nur eine Kleinigkeit auszusetzen, nämlich dass seine Flügel nicht ganz auf dem Rücken runterklappen können. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Jetfire kann sich in einen 'Superroboter' verwandeln, indem er sich seinen Raketenrucksack auf den Rücken schnallt, die Raketenwerfer an den Armen anbringt und einen Helm aufsetzt. Der Rucksack enthält auch zwei große Geschütze, die ausklappen und auf seinen Schultern ausgerichtet werden können. In diesem Modus sieht er besser aus, wenn er die Flügel nach oben klappt. Alles in allem ein toller Robotermodus, der gleichzeitig Homage an mehrere verschiedene Versionen von Jetfire ist und auch problemlos für sich selbst bestehen kann.

Fahrzeugmodus: Jetfires Jetmodus ähnelt am stärksten dem seines G1 Vorgängers, enthält aber auch Elemente der Cartoon Version, speziell in dem etwas kantigeren Cockpit. Wie die alte Version kann man hier entweder den 'jungfräulichen' Jetmodus nehmen, also keine Waffen oder Extratriebwerke, oder all diese Extras anbringen und ihn damit in eine schwer bewaffnete Flugmaschine verwandeln. Persönlich gefällt mir die unbewaffnete Version ein wenig besser, die andere sieht ein wenig überladen aus, ist aber eine Geschmacksfrage. Unterm Strich ein sehr guter Jetmodus.

Bemerkungen: Classics Jetfire schafft das Kunststück, gleich mehrere Versionen des selben Charakteres in sich zu vereinen und außerdem noch eine tolle Figur zu sein. Seine stärkste Inspiration ist zweifelsohne G1 Jetfire, aber er enthält auch Elemente der Dreamwave Comic Version (der abnehmbare Helm), der originalen Cartoon Version (das Gesicht ohne Helm und der kantigere Jetmodus) und der Version aus IDWs Stormbringer Comic Serie (die Kanonen in seinem Raketenrucksack). Ja, eigentlich kann ich sonst kaum noch was über diese Figur sagen, außer: Holt sie euch! Holt sie euch! Holt sie euch! Hier kommen wir dem perfekten Transformer so nahe, wie es eigentlich nur geht.

Gesamtnote: 1



Und als zweite Meinung das Review von Sam:

Robotermodus: Jetfire ist eine Homage an so ziemlichen jeden Jetfire, der mal rausgekommen ist, allen voran natürlich der G1 Version. Trotzdem schafft er es einen eigenen Look einzufangen und dazu kommen noch jede Menge fetter Gimmicks und natürlich Nostalgie ohne Ende.

Die Beweglichkeit der Figur ist völlig okay. Der Kopf lässt sich frei drehen und er kann sogar nach oben gucken, was der Figur mehr Leben einhaucht. Die Schultern können nach vorne und nach oben bewegt werden. Nach hinten werden sie ein bisschen durch die Flügel des Flugzeugmodus eingeschränkt. In der Hüfte gibt es keine Beschwerden genauso wenig wie an den Knien.

Doch kommen wir zu dem Punkt, durch den Jetfire am meisten punkten kann: Die Gimmicks. Jetfire kann sich in einen Supermodus verwandeln. Dazu zieht er einen riesigen Rucksack an, an dem sich Kanonen befinden, die über die Schultern ausgerichtet werden. Jetfire bekommt einen Helm und Raketenwerfer an jeden Unterarm. Dazu kommt noch die doppelläufige Kanone. Hat man alles angelegt steht ein waffenstrotzender Gigant vor einem, der die Landschaften Cybertrons mit seinem Artilleriefeuer eindeckt. Jetfire sieht so unglaublich unbesiegbar aus. Jeder Decepticon sollte das Weite suchen, wenn er angestampft kommt. Obwohl die Figur jetzt mit Ausrüstung nur so beladen ist, bleibt sie trotzdem agil. Natürlich wird er etwas rückenlastig, aber die beweglichen Beine können das gut ausbalancieren.

Mir gefällt dieser Modus wirklich gut. Er erinnert mich auch ein bisschen an Manga-Roboter und das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, solange nicht übertrieben wird. Einzig die Gelenke, die nur stufenweise verstellt werden können, machen mich nicht so an. Dadurch erhält er natürlich mehr Standfestigkeit, vor allem da er ein wirklich schwerer Roboter ist. Trotzdem denke ich, dass das hier ein total guter Jetfire ist.

Roboternote: 1-

Alternativmodus: Jetifre verwandelt sich wieder in dieses merkwürdige Fluggerät und sieht dabei schnittig und kolossal zugleich aus. Die durchsichtigen Scheiben des Cockpits geben einen Einblick in den Innenraum, der durch den Helm des Supermodus gebildet wird. Die Oberfläche des Jets ist mit vielen Schweißnähten, Schrauben und farblichen Highlights sehr detailiert.

Auch dieser Modus kann in einen Supermodus konvertiert werden. Der große Rucksack sitzt dann oben auf dem Flugzeug (Aerodynamik ade). Hat man den Jet voll ausgerüstet, hat man ein Schlachtschiff, das seines gleichen sucht und bei Bedarf ganze Planeten locker einäschern kann. Die Autobots können wirklich froh sein, dass Jetfire auf ihrer Seite kämpft. Wäre er ein Decepticon hätten sie ein verdammtes Problem.

Auf der Oberseite der linken Tragfläche befindet sich ähnlich wie bei Grimlock ein schwarzer Aufkleber, der unter Wärmeeinwirkung das Autobotlogo erscheinen lässt. Außerdem hat der Jet ausklappbare Fahrwerke mit echten Rädern dran, die wirklich rollen können. Jetfire kann also wirklich fahren und nicht nur rutschen.

Ein bisschen Schade finde ich, dass die Arme des Robotermodus sich nicht ein bisschen eleganter in den Jet integrieren lassen. Sie sitzen einfach an den Seiten dran und sehen da ein bisschen blöd aus.

Vehikelnote: 1-

Transformation: Besonders cool finde ich, wie die Brustpartie des Roboters zur Front des Jets wird. Die Füße bestehen aus den Triebwerken und die beiden Hälften sind über einen Mechanismus miteinander verbunden, wodurch sie beide einfahren wenn man eine Hälfte bewegt.

Ein Manko sind die Heckflossen, die nicht wirklich befestigt werden und sich so schon mal leicht in der Position verstellen. Ansonsten gibt es hier keine Beschwerden.

Transnote: 1-

Bemerkungen: Ich habe Jetfire zusammen mit Grimlock auf der C.O.N.S. 2009 gekauft. Jetfire wollte ich schon länger haben, hab ihn dann aber nicht mehr zu einem anständigen Preis bekommen. Letztendlich bin ich sehr glücklich mit dieser Figur, vor allem da sie so viele Variationsmöglichkeiten bietet und allerhand coole Gimmicks dabei hat. Der Nostalgiefaktor ist natürlich auch nicht zu verachten und obwohl es hier und da kleinere Mängel gibt, schließe ich mich Phil an und empfinde diese Figur ebenfalls als einen der besten Transformer, der je gebaut wurde. Damit spreche auch ich eine klare Kaufempfehlung aus.

Gesamtnote: 1-
 
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