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Serie: Beast Wars
Fraktion: Predacon
Kategorie: Basic
Jahr: 1996

Eine Echse wie keine zweite; seine internen Intelligenzprozessoren sind speziell für Sabotageakte ausgelegt. Wenn Optimus Primal in der Nähe eines Predacon Außenpostens einen Infrarotdetektor installiert, dann baut ihn Iguanus so um, dass er beim Anschalten in die Luft fliegt. Seine Schuppen sind mit Titanium gepanzert, was ihn vor Laserfeuer schützt.


Robotermodus: Man merkt es nicht auf den ersten Blick, aber Iguanus ist ein umfangreich verändertes Repaint von Beast Wars Basic Megatron (bzw. Megatron von ihm, die Figuren kamen zeitgleich raus). Er hat einen komplett anderen Kopf (im Roboter- und Biestmodus) und andere Farben, aber der grundlegende Körper ist der selbe, ebenso wie die Waffe.

Iguanus ist eine mehr oder minder durchschnittliche Beast Wars Figur für das erste Jahr dieser Spielzeugreihe. Was bedeutet er ist hochgradig beweglich dank Kugelgelenken, hat eine für seine Größe verdammt gute Detaillierung und besitzt die gleiche Standard-Transformation wie die meisten frühen Beast Wars Figuren (der Tierkopf landet auf der Brust). Seine Waffe ist ein (für seine Verhältnisse) sehr großes Gewehr, welches aus dem Tierschwanz entsteht. Und... ja, das ist’s eigentlich auch schon, was mir dazu einfällt. Ein schön gemachter Robotermodus, aber im Vergleich mit anderen Basic-Klasse Beast Wars Figuren jetzt nichts Besonderes.

Biestmodus: Iguanus verwandelt sich... nicht in einen Leguan (engl. iguana), sondern stattdessen in eine Kragenechse (Chlamydosaurus kingii für die Lateinliebhaber). Okay, beide Tiere gehören zu den sog. Leguanartigen (Iguania), aber die eigentlichen Leguane (Iguanidae) sind eine andere Gattung als die Agamen (Agamidae), zu denen die Kragenechse gehört. Ist natürlich nicht wirklich wichtig, aber ich suche so was gerne mal bei Wikipedia raus und gebe dann mit der 1 an, die ich in Bio immer hatte, lange bevor es so was wie Wikipedia überhaupt gab. Machen wir weiter. Die Transformation vom Tier zum Roboter geschieht per Sprungfeder fast automatisch, man muss lediglich den Schwanz aushaken. Umgekehrt hebt man einfach den Echsenkopf hoch, bis er in den Kragen einrastet und ist fast fertig.

Was den eigentlichen Biestmodus angeht, so haben wir hier eine sehr schön gemachte Detaillierung, keine Beschwerden dort. Die frühen Beast Wars Figuren legten viel Wert auf realistische Tiermodi und genau so einen hat man hier, zumindest solange man die Echse nicht von unten betrachtet. Die Beweglichkeit ist minimal. Die Vorderbeine können sich etwas bewegen, die hinteren sind praktisch starr. Aber das Maul kann man noch auf- und zuklappen. Mehr muss aber gar nicht sein. In Summe ein solider Biestmodus, der genau das tut, was er tun soll. Also auch an dieser Stelle keine Beschwerden.

Bemerkungen: Iguanus gehörte nicht zu den Beast Wars Figuren, die in der TV Serie auftauchten, aber er kann einige Comic-Auftritte bieten. In den IDW Beast Wars Comics gehörte er zu den Gefolgsleuten von Magmatron, während er in der unvollendeten „Primeval Dawn“ Story von 3H Productions eine Schöpfung von Tarantulas war, der nach dem Ende der Beast Wars gegen die Vok kämpfen wollte. So oder so, Iguanus war dann doch eher der Handlanger als sonst irgendwas. Kleine Randnotiz noch: obwohl er in Katalogen angekündigt wurde, erschien Iguanus nie in Japan. Erst in Beast Wars Neo wurde die Figur mit neuem Anstrich als Crazybolt rausgebracht.

Als Spielzeug ist Iguanus jetzt nichts besonderes, aber ein weiteres gutes Beispiel für die gigantische Qualitätsverbesserung, die zwischen Beast Wars und dem Vorgänger Generation 2 auftrat. Voll beweglich dank Kugelgelenken, sehr schön detailliert, semi-automatische Transformation und das alles für den Preis einer Basic (Scout) Figur. Was will man denn mehr? Allen Beast Wars Fans empfohlen.

Gesamtnote: 2
 
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