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Serie: Beast Wars Japan Telemocha
Fraktion: Cybertron
Jahr: 2007

Vorwort: Der Boss Monkey lässt ja gerade auf der Kinoleinwand in „Rise of the Beasts“ die Affenmuskeln spielen, insofern passt es ja, dass wir uns mal eine der weniger bekannten Versionen dieses beliebten Charakters angucken. Im Jahr 2007 gab es in Japan die Beast Wars Telemocha Reihe zum 10. Jubiläum der Serie und sie startete natürlich mit einem neuen Convoy (alias Optimus Primal), basierend auf der 2004er Robotmasters Figur. Ist diese Figur es wert, ein Boss Monkey zu sein? Los geht’s!

Robotermodus: Telemocha Convoy ist im Prinzip die verkleinerte Version des originalen Beast Wars Ultra-Class Optimus Primal. Convoy ist in etwa so groß wie eine Deluxe-Klasse Figur, mehr in der Breite als in der Höhe. Er übernimmt fast alle Gimmicks der Originalfigur. Da sind die beiden Schwerter und die ausklappbaren Schulterkanonen (wenn auch ohne abschießbare Projektile). Anstatt Raketenwerfer links und Morgenstern rechts in den Armen, hat er die TV-akkurateren Blaster in beiden Armen. Weggelassen hat man das Brust-Trommel-Gimmick der Originalfigur, aber ich kenne niemanden, dem das fehlen würde. Anders als bei der Originalfigur hat Convoy skulptierte Jetdüsen in seinem Rucksack.

Die Beweglichkeit ist gut, allerdings sind seine Ellbogen etwas komisch geraten. Nur ein einzelnes Scharnier an der Innenseite des Ellbogens. Wenn Convoy also die Arme beugt, dann ist da nur Leere, wo die Außenseite des Ellbogens sein sollte. Jetzt kein großes Ding, sieht aber etwas seltsam aus. Ansonsten kann er ohne Probleme posieren, inklusive cooler Schwertkampfposen. Leider kann er die Klingen nicht beide in einer Hand halten, was daran liegt, dass man ihm die Hände offen skulptiert hat anstatt als Fäuste. Aber auch hier, kein großes Ding.

Convoy hat den Optimus Primal Look natürlich gut drauf, keine Beschwerden, und hat sogar die offene Mundplatte. Etwas seltsame Farbwahl bei den Lippen, die sind lila, aber ich werde keinen Mann bei der Auswahl seiner Lippenstiftfarbe kritisieren, das muss jeder selbst wissen. Insgesamt sind Convoys Proportionen recht stämmig geraten, was aber zum Charakter passt, wie ich finde. Somit in Summe ein schöner Robotermodus, nur bleibt für mich die Frage offen, zu wem er eigentlich größentechnisch passen soll.

Alternativmodus: Natürlich transformiert sich Convoy in einen Gorilla, was auch sonst? Die Transformation ist praktisch identisch mit der der Originalfigur, nur die Farbe des Gorillafells ist etwas heller, mehr grau als schwarz. Ähnlich wie schon die Ultra-Klasse Figur kann der Gorilla auf allen Vieren stehen (dann guckt er eher nach unten) oder auf den Hinterbeinen (dann guckt er hoch), wie ihr wollt. Das Gesicht des Gorillas ist anders als beim Original. Realistischer, aber irgendwie, als wäre er auf Drogen.

Insgesamt hat sich hier nicht viel geändert außer der Größe. Ein guter Gorillamodus, nur schaut ihm nicht zu lange in die Augen!

Bemerkungen: Beast Wars startete in Japan erst 1997, insofern begann die Feier zum 10. Jubiläum natürlich auch erst in 2007. Die Telemocha Reihe nahm sich eine Reihe von Beast Wars Figuren und verpasste ihnen verbesserte Anstriche. Die Auswahl der Figuren war hier und da etwas seltsam (Motorarm, wirklich?), aber wir bekamen je zwei Versionen von Convoy/Primal und Megatron. Neben Repaints der originalen Ultra-Klasse Figuren, gab es auch Repaints der 2004er Robotmasters, so wie dieser Junge hier.

Also, braucht man diese Figur jetzt unbedingt? Ich würde sagen nein, es sei denn ihr seid ein Beast Wars Fanatiker und Komplettist wie ich. Die Figur ist gut und in punkto Gimmicks sogar näher am TV Charakter dran als die Originalfigur, aber sie ist halt eher klein und passt vom Größenverhältnis jetzt nicht unbedingt zum Rest, mal abgesehen von der Robotmasters Megatron Figur. Die gab’s ja auch in der Telemocha Reihe (und ein Review dazu folgt von mir auch noch). Unterm Strich also: eine nette Primal/Convoy Figur, aber jetzt kein Muss, außer für die fanatischsten Fans.

Gesamtnote: 2
 
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