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Serie: Beast Wars
Fraktion: Maximal
Kategorie: Basic
Jahr: 1996

Armordillo kann dank seinem Infrarotblick auch nachts kämpfen, wenn das Wüsten-Schlachtfeld ausgekühlt ist und die Aufstauung thermaler Energie vermindert. Sein Rücken trägt eine eingebaute Panzerung, die praktisch undurchdringbar ist. Feindliche Artillerie perlt daran einfach ab, während seine eigene versteckte Laserwaffe den Predacon Angreifern vernichtenden Schaden zufügt.


Robotermodus: Armordillo gehört zu der ersten Welle von Beast Wars Figuren aus dem Jahr 1996 und an ihm sieht man sehr gut, wie sehr sich die Figuren seit dem Ende der Generation 2 verändert haben. Zum ersten, die Beweglichkeit. Armordillo ist komplett mit Kugelgelenken ausgestattet, was ihm eine für damalige Verhältnisse noch nie dagewesene Beweglichkeit gab (von den 1995er Cyberjets mal abgesehen). Kopf, Schultern, Ellbogen, sowie die Beine an Hüfte und Knie sind voll beweglich und geben keinen Anlass zum Meckern.

Sein zweifarbiger Anstrich (orange und grau) ist jetzt sicherlich nicht der spannendste der Welt, aber Armordillo hat eine ganze Menge an Details zu bieten. Der Biestmodus-Kopf, der seine Brust formt, zeigt ‚Dreck’ zwischen den Schuppen, seine grauen Schultern sind ebenfalls geschuppt und sein Kopf ist für die Größe ebenfalls sehr schön skulptiert. Der einzige kleine Nachteil für mich ist das Fehlen ordentlicher Hände, denn Armordillo nutzt die unveränderten Vorderpfoten des Biestmodus als Hände.

Armordillo trägt zwei Waffen, die beide mit jeweils einem Hinterbein des Biestmodus verbunden sind. Eine ist eine 0815 Laserkanone, die andere ein Morgenstern. Sicherlich nicht die besten Waffen aller Zeiten, aber ich finde es gut, dass er sowohl eine Waffe für die Entfernung als auch für den Nahkampf hat, deshalb Daumen hoch. Alles in allem ist Armordillos Robotermodus jetzt keine Offenbarung, aber ein sehr schönes Beispiel für die extreme Verbesserung der Beast Wars Figuren ggü. ihren Vorgängern, auch in der zu jener Zeit kleinsten Größenklasse.

Biestmodus: Wie der eine oder andere schon aus dem Namen erkennen dürfte, verwandelt sich Armordillo in ein Gürteltier (engl: armadillo). Wie die meisten der Basic-Figuren aus den ersten beiden Beast Wars Jahren hat auch er eine semi-automatische Transformation. Die Waffen/Füße müssen eingestöpselt und die Beine gerade sein, dann braucht man nur den Biestmodus-Kopf auf seiner Brust hochzuklappen und der Rest passiert von alleine. Für den Rückweg muss man dann lediglich seinen Schwanz umklappen und es geht zurück in den Robotermodus. Einfach und schnell.

Das resultierende Gürteltier wirkt für mein ungeschultes Auge zwar etwas misproportioniert (riesige Vorderbeine, Stummelbeine hinten) und man kann die Beine des Robotermodus unter dem Bauch erspähen, aber alles in allem trotzdem ein sehr anständiger Biestmodus. Der Kopf des Gürteltiers ist schon skulptiert und der Rücken wunderbar detailliert. Das Gürteltier bietet zwar in punkto Spielspaß nicht wirklich viel, man kann es halt hinstellen und die Vorderbeine bewegen, aber es hat auch keine wirklichen Schwächen. Ein guter, wenn auch unspektakulärer Biestmodus.

Bemerkungen: Obwohl er zu den originalen 1996er Beast Wars Figuren gehört, war Armordillo nie groß in den diversen Medien vertreten. Er war zwar in beiden IDW Beast Wars Comicserien dabei, aber immer nur im Hintergrund. Außerdem war er im 1997er Beast Wars Sammelkartenspiel dabei, welches so ziemlich alle 1996er Figuren umfasste. Als Spielzeug ist Armordillo jetzt nicht spektakulär, aber er ist gut, er ist solide und er gehört (in seiner Größenklasse) zu den beweglichsten und am besten detaillierten Transformers, die es bis zu jenem Zeitpunkt gab. Allen Fans von Beast Wars empfohlen, die sich an seiner mangelnden Medienpräsenz nicht stören.

Gesamtnote: 2-
 
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