Sprache auswählen

Serie: Beast Machines
Fraktion: Maximal
Kategorie: Deluxe
Jahr: 2000

Es macht doppelt Spaß den Täuscher zu täuschen.
Trotz ihrer Predacon Vergangenheit verabscheut Black Arachnia Megatron und kämpft mit den Maximals. Sie ist die definitive Femme Fatale und ist nicht gerade zimperlich, aber sie kann nicht verhehlen, dass sie eine gewisse Verbundenheit mit bestimmten Cybertroniern fühlt. Ihre Historie des Betruges und der doppelten Spiele sorgt dafür, dass die anderen Maximals ihr mit Mistrauen begegnen. Sie spinnt metallverätzende Netze, die Energiepulse reflektieren können. Zwei Stachel-Beine überladen jedes elektronische System. Kann sich mit zwei Beinen erden und die Stacheln benutzen, um elektronische Pulse durch den Boden zu ihren Feinden zu leiten. Sechs Augen sind hyperempflindlich für Feinde und Ziele.



Robotermodus: Ich glaube diese Version von Black Arachnia ist die erste (und vielleicht einzige) weibliche Transformers Figur ohne hohe Absätze (die erste BW Black Arachnia zähle ich jetzt mal nicht, da sie nur ein Repaint von Tarantulas war). Sie hat sogar verdammt große Füße, aber da ihre Beine auch sehr lang sind, macht das ja auch Sinn und gibt ihr einen festen Stand. Wie die meisten Beast Wars und Beast Machines Figuren ist sie sehr beweglich und kann somit dank ihrem festen Stand viele dramatische Posen einnehmen. Ziemlich gut.

Ihre Farbgebung allerdings entspricht nicht unbedingt dem TV Vorbild. In der Serie war sie eine Art dunkles Rosa, während die Figur ein fast blaues Lila aufweist. Sich bei Beast Machines Figuren über mangelnde Ähnlichkeit zu den TV Figuren zu beklagen ist jedoch ziemlich müsig, also machen wir weiter. Ein Merkmal an Black Arachnia, was sehr gut designt wurde, ist ihr Kopf. Das Gesicht ähnelt dem TV Ebenbild sehr und sie hat außerdem diesen Kopfschmuck, der hochfährt um zwei weitere Augenpaare zu zeigen. Sehr nett.

Black Arachnias einzige Waffen sind ihre großen Klauen an beiden Händen. Da die Beast Machines Charaktere (zumindest die Maximals) ja eigentlich nie wirklich sichtbare Waffeen hatten, ist das auch keine große Überraschung. In der Serie konnte sie Stromstöße aus Armen und Beinen abfeuern. Wo wir von Beinen sprechen, einer der positiven Aspekte ist hier ganz klar, dass die meisten der Spinnenbeine zu Robotergliedmassen transformieren und damit nicht irgendwo dumm dranhängen.

Um also meine Meinung zu Black Arachnias Robotermodus auf den Punkt zu bringen: Gut, aber nicht mehr als das.

Alternativmodus: Wieder mal und wenig überraschend transformiert sich Black Arachnia zu einer Spinne, einer Schwarzen Witwe um genau zu sein, diesmal in techno-organischer Gestalt. Das Design dieser Spinne ist ein wenig unausgewogen, da die vier Spinnenbeine, die aus Black Arachnias Roboterbeinen entstehen, deutlich länger sind als die anderen. Am Anfang dachte ich sogar erst, die Designer hätten hier Mist gebaut und der Spinne nur sechs statt acht Beinen gegeben. Dann wurde mir jedoch klar, dass diese kurzen Dinger seitlich am Kopf der Spinne auch Beine sein sollen und nicht zusätzliche Kiefer oder sowas.

Insgesamt sieht die Spinne ganz gut aus und wenn man nicht gerade von unten guckt sieht man auch nichts vom Robotermodus, aber es gibt andere Spinnen-Transformer, die das hier besser hingekriegt haben, speziell was die Beine angeht. Black Arachnia gibt eine ordentliche Spinne ab, aber das war's dann auch.

Bemerkungen: Black Arachnia war einer der Hauptcharaktere in Beast Wars, erst als Predacon, dann als Maximal, und überlebte um in Beast Machines mitzumachen. Die meiste Zeit verbrachte sie dort mit dem Versuch, ihren Geliebten Silverbolt / Jetstorm zu retten und wieder zu einem Maximal zu machen. Nach dem Ende von Beast Machines spielte sie außerdem in der Universe Comicreihe mit, wo sie durch Unicrons Einfluss wieder böse wurde. Für die Universe-Reihe gab es zwei Repaints von dieser Figur, einmal unter dem selben Namen und einmal als Crystal Widow.

Als Figur ist Black Arachnia ganz klar unter den besseren Beast Machines Spielzeugen angesiedelt, was aber ja auch kein so großes Kompliment ist. Sie gibt einen guten Robotermodus ab und bis auf die Tatsache, dass ihre Spinnenbeine nicht wirklich zusammenpassen ist der Biestmodus auch okay. Wiegt man also die positiven und negativen Punkte ab, inklusive einem kleinen Bonus, da es ja nicht wirklich viele weibliche Transformer gibt, dann kann ich Black Arachnia dann gerade so noch als Gut einstufen. Außerdem will ich es mir ja nicht mit einer riesigen Spinne verscherzen, die dreimal so groß wie ein Panzer ist (fangt' mir jetzt nicht mit den Größenverhältnissen bei den Beast Machines Figuren an!)

Gesamtnote: 2-

 

Toy DB Link

Bildergalerie:

Keine Kommentare