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Serie: Beast Machines
Fraktion: Maximal
Kategorie: Basic
Jahr: 2001

Was der Feind nicht sehen kann, kann ihm definitiv weh tun!
Zuerst dachten die Vehicons dass Battle Unicorn ein leichtes Ziel wäre - doch dann mussten sie gegen ihn kämpfen. Hinter seiner beeindruckenden, gepanzerten Fassade verbirgt sich ein extrem mächtiger Krieger. Seine Hufe sind auf jedem Terrain lautlos, aber ein Aufstampfen kann seismische Störungen verursachen, die Vehicon Rezeptoren durcheinander bringen. Sein Horn kann die meisten Metalle und Legierungen mit vernichtendem Effekt durchbohren. Seine Fähigkeit mit der Streitaxt lässt die Vehicons fliehen, sobald er transformiert. In beiden Modi macht seine spezielle Panzerung Battle Unicorn gegenüber dem Vehicon Radar unsichtbar. Kann im Umkreis von 500 Fuß teleportieren. Manche Vehicon Generäle glauben nicht, dass er wirklich existiert.



Robotermodus: Battle Unicorn wirkt wie ein Samurai-Krieger in schwerer Rüstung. Er trägt einen Helm mit Spitze oben drauf, hat dick gepanzerte Oberarme und Waden, sowie spitze Stiefel an den Füßen. Von der Detaillierung her toll gemacht, inklusive des leicht melanchonischen Gesichtsausdrucks. Seine Waffe passt gut zu seinem Image dazu, eine große Axt mit dem Pferdeschwanz hinten dran, was das Ganze fast in eine Picke verwandelt (ich glaube so hießen diese langstieligen Äxte aus dem Mittelalter doch, oder?). Also vom Look und auch von der Detaillierung an Körper und Waffe her gibt es absolut nichts auszusetzen.

Battle Unicorn ist außerdem recht beweglich, allerdings mit einem kleinen Manko: Sein Torso ist so zusammengesetzt, dass einige Posen, speziell bei starker Beinbewegeung, dazu führen, dass er auseinander geht. Die Verbindungen, die die Torsoteile zusammen halten, sind nicht die allerstärksten. Außerdem hat er da so ein kleines Loch direkt unter dem Brustkorb (oder wo halt bei einem Menschen ein solcher wäre), wo man einfach durch ihn durchsehen kann. Alles in allem also ein sehr gut gemachter Roboter, aber mit ein paar kleinen Konstruktionsproblemen. Trotzdem sehr schön.

Alternativmodus: Es gibt in der langen Historie der Transformer nur wenig wirklich einzigartige Alternativmodi, sei es bei Fahrzeugen oder bei Tieren. Unter den Biest-Transformern gibt es jedoch meines Wissens nach nur noch einen weiteren Pferd-Transformer, nämlich den japanischen Mach Kick, und Battle Unicorn geht sogar noch einen Schritt weiter. Er ist nicht nur ein Pferd, er ist ein Einhorn (was die des Englischen mächtigen vielleicht aus dem Namen herleiten konnten). Das einzige Einhorn in der Geschichte der Transformer. Dafür alleine gibt's schon mal Bonuspunkte für originelles Design.

Das Einhorn ist ebenfalls sehr beweglich. Alle vier Beine können bewegt werden und es kann sogar den Kopf senken, um mit dem Horn voran vorzustürmen. Man muss beim Posieren ein wenig vorsichtig sein, da Horn, Mähne und Schwanz miteinander verbunden sind (daraus entsteht die Picke) und unter bestimmetn Umständen kann das dazu führen, dass das Ding quasi den Körper aufspaltet. Hat man ihn jedoch ordentlich transformiert, dann sollte das eigentlich nicht vorkommen. Unterm Strich also: Sehr schön gemacht, ein sehr ungewöhnlicher Biestmodus, keine sichtbaren Mängel. Sehr gut.

Bemerkungen: Beast Machines, genau wie die meisten Transformers Serien, bot uns eine Menge Spielzeugfiguren an, die nie in der TV Serie vorkamen. Dazu gehört auch Battle Unicorn. Außerdem ist er der Transformer, bei dessen Name ich mich am häufigsten verschreibe, denn fast immer kommt am Ende Battle UniCRON raus anstatt UniCORN. In der Welt der Transformer kommen halt Weltenverschlinger häufiger vor als Einhörner (aber sagt das nicht Professor Princess!). Auf jeden Fall ist Battle Unicorn zwar jetzt keine Revolution der Transformers, aber er gehört sicherlich zu den besseren Figuren der Beast Machines Reihe, hat einen sehr originellen Altmodus und bis auf ein paar Stabilitätsprobleme bei seinem Torso gibt es an ihm nichts auszusetzen. Damit allen Beast-Fans klar empfohlen.

Gesamtnote: 2+

 

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